Kinderboom im Wallfahrts-Ort

Bürgermeisterin Elisabeth Scherz (SPÖ) | Foto: Gemeinde Haslau
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HASLAU-MARIA ELLEND (gast) Von allen Gemeinden des Bezirkes Bruck/Leitha wuchs hier die Bevölkerung am stärksten – um gleich 41,5 Prozent. Soviel wie in kaum einer anderen Gemeinde in ganz Österreich. Bürgermeisterin Elisabeth Scherz (SPÖ) sieht mehrere Gründe für das Wachstum. „Gute Verkehrsanbindung an die Großstadt Wien – und doch schon am Land, gleich beim Nationalpark Donau-Auen. Das ist es, was die Menschen bei uns lebenswert finden.“ So wurden neue Siedlungsgebiete erschlossen – vor allem Reihenhäuser und Doppelwohnhäuser. Die Infrastruktur musste natürlich angepasst werden: neue Straßen, Vergrößerung von Kindergarten (vier Gruppen), Volksschule (sechs Klassen) und Hort-Angeboten (zwei Gruppen). Die Bevölkerung hat sich durch den Zuzug vor allem aus Wien deutlich verjüngt und wuchs insgesamt von 1.312 EinwohnerInnen im Jahr 2001 auf 1.858 im Jahr 2011 – um 544 Personen, sprich um 41,5 %.

Bekannter geworden
Als „reiche“ Gemeinde sieht Scherz Haslau-Maria Ellend nicht. Betriebe gibt es kaum, der Ort ist eine Auspendler-Gemeinde, und der Tourismus ist bescheiden geblieben. „Allerdings hat uns die Landesausstellung in Carnuntum im Vorjahr bekannt gemacht, das spüren wir schon. Unsere Zimmer-Vermietung im Ort ist ganz gut gebucht, vor allem von Carnuntum-Gästen, aber auch manchmal von Wallfahrern“, sagt die Orts-Chefin.

Weiter moderat wachsen
Maria Ellend ist ein alter Marien-Wallfahrtsort mit einer Lourdesgrotte, direkt an der Preßburger Straße. Die Haupteinnahmen liegen in den Ertragsanteilen von Bund und Land, die sich auch nach der Bevölkerungszahl richten. Daraus kann die Infrastruktur finanziert werden. „In Zukunft werden wir wohl weiter moderat wachsen“, sagt die Elisabeth Scherz. Eine „Obergrenze“ hat sie noch nicht überlegt.

Bezirk mit klarem Plus
Im Bezirk Bruck/Leitha hat keine Gemeinde ein Minus beim Bevölkerungsstand hinnehmen müssen. Neben Haslau sind auch noch Enzersdorf, Götzendorf, Hundsheim, Prellenkirchen, Sommerein und Wolfsthal mehr als 10 % gewachsen. Der Bezirk zählt nun 43.184 EinwohnerInnen, um 8 % mehr als 2001 (40.009).

Zur Sache
Eine Sage aus dem 14. Jahrundert berichtet über die Entstehung des Ortsnamens: Spielende Kinder entdeckten an der Donau eine Marienstatue, die scheinbar gegen den Strom zu schwimmen schien. Die Stelle wurde „Maria Anlandt“ benannt, daraus entwickelte sich „Maria Alland“ und dann „Maria Ellend“

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