Knotzers letzte Finanz-Bilanz
TRAISKIRCHEN (muzka). "Wir haben unsere Schulden wieder senken können", verkündet Bürgermeister Fritz Knotzer bei der Vorstellung des Rechnungsabschlusses 2013. Die Schulden der Stadt waren noch im Jahr davor 66,257 Millionen Euro, jettz sind es "nur" mehr 60,7 Millionen. "Ich bin glücklich, meinem Nachfolger eine geordnete Bilanz übergeben zu können", so Knotzer. Es ist nach 28 Jahren sein letzter Rechnungsabschluss, da er bei der kommenden Gemeinderatswahl nicht mehr kandidieren wird. "Wir haben auch keine Spekulations-Papiere", betont der Stadt-Chef.
An Rücklagen hat die Stadt 11 Millionen. Den Zinsen von 665.546 Euro stehen Zuschüsse von etwa einer Million Euro gegenüber. "Darlehen mit nicht so guten Zinsen werden schneller zurück gezahlt", sagt Knotzer. Die Personalkosten, besonders im Bereich der Pädagogik, machen mehr als zwei Millionen Euro aus. "Wir haben allein 36 Kindergartenhelferinnnen. Und das ist notwendig, man sieht es an unserer positiven Geburtenbilanz. Wir brauchen eine gute Infrastruktur und das Angebot für junge Familien. Die Frauen müssen sicher sein, trotz Kinder ihren Beruf weiter ausüben zu können. Schließlich machen sie auch die Familienplanung", ist Knotzer fest überzeugt.
Die größten Einnahmen - 23 Millionen Euro - verzeichnet die Stadt bei den Steuern. In Summe nimmt die Stadt 40 Millionen Euro ein, das sind 200.000 Euro als im Jahr 2012. Ausgaben im ordentlichn Haushalt: 39 Millionen.
Die Vorhaben für den außerordentlichen Haushalt beliefen sich 2013 auf fast sieben Millionen Euro. "Wir haben Schulden für den Kanal- und Wohnungsbau gemacht, die sich aber selbst finanzieren", erklärt der Bürgermeister.
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