ÖVP: "Land will Bad Vöslau als Gartenstadt erhalten"
BAD VÖSLAU. Weiter für Unstimmigkeit sorgt das neue Raumordnungsprogramm in Bad Vöslau. 1.000 Personen haben mit ihrer Unterschrift ihren Protest gegen formale Fehler, zu wenig fundierte Information und befürchtetes "Zubetonieren" (vor allem auch in Großau) ausgesprochen.
Immerhin wurde damit erreicht, dass das Raumordnungsprogramm in der kommenden Gemeinderatssitzung im März nicht beschlossen werden wird. Die regierende Liste Flammer zog die Pläne zwecks Überarbeitung zurück. Allerdings nicht ohne das Land dafür verantwortlich zu machen. Peter Lechner, Gemeinderat der ÖVP: "Die Liste Flammer behauptet, das Land wünsche sich eine noch höhere Verdichtung, was aber absolut nicht stimmt."
In einer Presseaussendung nimmt die ÖVP die Landesregierung in Schutz: Die Fachabteilung des Landes habe - ebenso wie die Vöslauer BürgerInnen - auf Mängel und Fehler in dem Raumordnungsprogramm hingewiesen - etwa auf das Fehlen eines Verkehrskonzeptes und eines Dichtekonzeptes. Dies sei aber notwendig, um ein Stadtgebiet nachhaltig und lebenswert zu entwickeln. Eine Verdichtung dürfe - und das sehe auch das Land so - nur mit qualitätsvollem Maß im Sinne der "Gartenstadt Bad Vöslau" durchgeführt werden.
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