Bürgermeister-Situation in Bad Vöslau
ÖVP: "Miteinander fehlt dem neuen Bürgermeisterkandidaten"
BAD VÖSLAU (Aussendung der ÖVP). Am 24.11. fand eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderats der Stadtgemeinde Bad Vöslau statt. Auf der Tagesordnung stand die Verabschiedung des Altbürgermeisters DI Christoph Prinz und die Wahl eines neuen Bürgermeisters. Uns liegt das Wohl unserer Gemeinde am Herzen, deshalb sahen wir uns gezwungen, das härteste gemeindepolitische Mittel zu ergreifen: den Auszug aus dem Gemeinderat.“, so StPO StR Karl Lielacher.
„Wir konnten nicht mit gutem Gewissen an einer Wahl über einen Bürgermeister teilnehmen, der es versäumt hat, sich persönlich allen Fraktionen vorzustellen. Ein Telefonat ersetzt kein persönliches Gespräch. Ein direkter Austausch vor der Gemeinderatssitzung über das Miteinander wäre unserer Ansicht nach wünschenswert gewesen, um die Zusammenarbeit für Bad Vöslau in Zukunft auf stärkere Beine zu stellen.
Wir respektieren das Vorrecht der Liste Flammer, einen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters zu nominieren, wurden jedoch aus Mangel an Kommunikation auf Augenhöhe enttäuscht. Es wurde während der Gemeinderatssitzung weder mitgeteilt, wer der Kandidat der Liste Flammer ist, noch wurde eine klare Absicht der beiden neu angelobten Gemeinderäte für das Amt kandidieren zu wollen, klar kommuniziert.“, erklärt Lielacher und führt weiter aus:
„Erst ein echtes Miteinander auf Gemeindeebene macht es möglich die besten und vor allem die richtigen Entscheidungen für unsere Gemeinde zu treffen. Deshalb freue ich mich, in den kommenden zwei Wochen auf Gespräche mit dem Bürgermeisterkandidaten der Liste Flammer, sodass wir gemeinsam an der Zukunft Bad Vöslaus arbeiten können.“
Aktuell führt Vizebürgermeister Thomas Mehlstaub die Geschäfte der Stadtgemeinde, somit ist die Stadt Bad Vöslau weiterhin handlungsfähig. Wir vertrauen darauf, dass er mit bestem Wissen und Gewissen die Geschäfte unserer Gemeinde führt und ein so Stillstand vermieden wird.
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