Serie Energiekrise
Badner Kurbetriebe sind an die Fernwärme angebunden
Gaskrise, Energiesparen und Teuerungen betreffen nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch unsere Unternehmen. Im Herbst 2022 sprechen die Bezirksblätter mit Unternehmen aus dem Bezirk Baden über diese Themen. Diesmal sprachen wir mit der Geschäftsführerin der Badener Kurbetriebe Doris Walter.
BADEN. Die Badener KurbetriebsgesmbH besteht aus dem Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof, dem Badener Kurzentrum und der Römertherme Baden. Die drei eigenständigen Häuser sind durch das Element Schwefel verbunden. Gerade in den Bereichen Kur und Therme ist eine angenehme Raumtemperatur notwendig.
BezirksBlätter: Wie gehen die Kurbetriebe mit der Energiekrise um? Wie stark trifft es Sie? Sind Sie von Gas abhängig?
Geschäftsführerin Doris Walter: "Wir sind nicht vom Gas abhängig, da wir an die Fernwärme angebunden sind. Aber der Gaspreis wirkt sich auf den Strompreis aus, das spüren wir. Das große, ältere Haus ist energietechnisch vielleicht nicht perfekt gerüstet. Wir halten den Betrieb wie gewohnt offen, unsere Gäste buchen ja schon Monate im Voraus."
Wird schon alternative Energie verwendet, oder gibt es Pläne für einen Umstieg?
Wir sind erst in der Ausarbeitung eines Konzeptes, da arbeiten wir mit dem Energiereferat der Stadt Baden eng zusammen. Beim Kurzentrum und der Römertherme sind wir ja nur der Betreiber. Wir sind bei der Gründung der Badener Energiegemeinschaft dabei. Es soll ja auch von der Stadt eine Photovoltaik-Anlage aufs Kurzentrum gebaut werden. Die gewonnene Energie werden wir nutzen.
Gibt es Möglichkeiten des Energiesparens?
Beim Thema Energiesparen sind wir gerade dran, wir schauen was möglich ist und sind auch hier dabei ein Konzept zu erarbeiten.
In welchem Bereich spüren Sie die Teuerung am stärksten?
Die Teuerung spüren wir in vielen Bereichen. Vor allem die Teuerungen beim Technikmaterial und beim Wareneinsatz in der Küche, also bei Lebensmitteln, treffen uns.
Wir kaufen seit Jahren viele Produkte und Lebensmittel aus der Region, diesen Weg halten wir bei. Wir haben gute Verträge mit den Lieferanten und versuchen so die Teuerung ein bisschen abzufedern.
Bei technischen Materialien gibt es leider Engpässe. Wir sind froh, wenn wir diese überhaupt bekommen, da können wir gar nicht auf den Preis achten.
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