Sovik glänzt nun mit Bio-Wein!
SOOSS. Guten Wein zu machen, ist eine Kunst. Guten Bio-Wein zu machen, ist ein Lebenswerk. Der Sooßer Traditionswinzer Markus Sovik hat diese nachhaltige Herausforderung angenommen: „Nach 3 Jahren Umstellungsphase gibt es heuer unseren ersten bio-zertifizierten Jahrgang.“ Bio ist für den Jung-Vater mehr als eine Marke: „Biologisch wirtschaften heißt: Wein mit Seele zu machen, einen Wein, der wieder die Geschichte seiner Herkunft erzählen kann. Ich will den Boden, den ich bewirtschafte, gesund und intakt den nächsten Generationen weitergeben. Statt Massenware zu produzieren, geht es mir darum, ein Produkt mit Charakter zu erzeugen.“
Passend, dass Soviks erster Bio-Wein gleichzeitig auch ein persönlicher Jubiläumsjahrgang für den ambitionierten Winzer ist: „Ich habe nachgerechnet, heuer war es der 10. Jahrgang, der unter meiner Regie hier verarbeitet wurde.“ Hier meint den altehrwürdigen Weinkeller, in dem Markus Sovik am Donnerstag (22. November) zahlreiche Gäste zur Feier dieser Anlässe und zur Präsentation seines Spitzenweins begrüßte. Sovik (tschechisch für Eule) präsentierte seinen Spitzenwein, begleitet von den Profi-Musikern Ernst Ritsch (Gitarre) und Sascha Lackner (Kontrabass), als Glücks-Jahrgang: „Es ist Eule Nummer 7.“ Das neue Gewand der gelungenen Cuvée aus Zweigelt (60 %), Cabernet Sauvignon (30 %) und Merlot (10 %) stammt von Professor Christian Kvasnicka, der das Etikett aus einem Ausschnitt seiner Kupferstich-Serie „Eulennachtgesang“ kreierte. Auch dieses Werk entstand in sorgsamer Handarbeit, an der Auflage von 35 Stück und 10 Extra-Exemplaren, wurde 10 Tage lang gedruckt.
Fakt-Box zur Eule 2009:
Cuvée aus Zweigelt (60%) Cabernet Sauvignon (30%) und Merlot (10%)
13,5%vol., trocken, 24 Monate im kleinen Eichenfass gereift
Farbe: strahlend klares Rubinrot mit zarter Randaufhellung
Duft: In der Nase zeigen sich zarte Kirscharomen vereint mit feiner Röstaromatik und einem Hauch von Kräuterwürze nach Minze und Thymian.
Geschmack: Der Wein ist trocken und geprägt von einer ausdruckstarken Kirschfrucht und einer gut eingebundenen, lebendigen Säure. Der harmonische Körper wird getragen von reifen Tanninen, wie schon im Duft finden sich wunderbare Röstaromen nach Tabak und etwas Kaffee.
Im Abgang zeigt „die Eule“ eine schöne Länge und lädt ein, der Komplexität des Weines nochmal in allen Facetten nachzuspüren.
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