206 Wohnungen entstehen
Spatenstichfeier der Spitalsgärten in Baden
206 Wohnungen entstehen in den Badener "Spitalsgärten", jetzt erfolgte der Spatenstich.
BADEN. Die Stadt Baden, die gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland und das Land NÖ kamen zum offiziellen Spatenstich der Badener "Spitalsgärten" im Stadtteil Leesdorf zusammen. Der Baubeginn hat jedoch schon längst begonnen.
Die ersten Gespräche zu dem Projekt "Spitalsgärten" gab es circa 2014, seit 2017 betreut der Architekt das Projekt, an dem insgesamt fünf Architekten beteiligt sind. Er erklärt, dass der Entwurf in fünf Teilen mit übergeordnetem Freiraum geplant ist, Auch Wege für Fußgänger und Radfahrer durchziehen die "Spitalsgärten". Das neue Quartier soll sich durch Offenheit und ökologische Bauweise hervortun. Durch unterschiedliche Höhen der Gebäude soll ein Spannungsfeld aufgebaut werden.
Auf 17.000 Quadratmetern entsteht das Wohnquartier unter dem Titel "5 Elemente - Baden Spitalsgärten". Die fünf Baufelder sind nach den Elementen Wasser, Erde, Feuer, Holz und Metall gestaltet. Großzügige Grünräume, Dachbegrünung, Freiflächen als WAsserspeicher und Versickerungsflächen und viele Bäume sorgen für ein angenehmes Wohnklima. Ökologie und Mobilität wurden mitgeplant.
Für die 206 entstehenden Wohnungen gibt es bereits fast 1000 Bewerbungen. Es ist aktuell das größte Projekt für Alpenland. Die Schlüsselübergabe ist für 2025 geplant.
Wohnen in Baden beliebt
Bürgermeister Stefan Szirucsek betont, dass Baden eine besondere Stadt ist mit einer der höchsten Lebensqualitäten in NÖ. Deswegen sei Wohnen in Baden so beliebt. Im Kooperativen Planungsverfahren hat die Stadt nicht nur auf die Freiflächengestaltung mit Versickerungsmöglichkeiten geachtet, sondern auch auf unterschiedliche Wohnungsgrößen für Einpersonenhaushalte bis zu Familien mit mehreren Kindern.
Vizebürgermeisterin Helga Krismer freut sich, dass das Projekt am Punkt der Zeit ist, ihr sind die ökologischen Grundsätze des Projekts besonders wichtig. Sie hofft, dass die Menschen hier ein Zuhause finden.
Michael Schranz, Geschäftsführer von Handler Bau, erzählt, dass in Spitzenzeiten bis zu 100 Arbeiter am Tag auf der Baustelle arbeiten werden. Einer seiner Lehrlinge, Christoph Weber, durfte einen Spruch zum Spatenstich vortragen.
Alpenland Obfrau Isabella Stickler erklärt, dass geförderter Wohnbau wichtig ist für die Kunden. Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag um leistbares Wohnen zu schaffen. Wohnraum sei weiter zu denken als nur bis zur Tür, das ganze Umfeld wurde mitgeplant.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister begeistert: "Das Projekt zeigt was Wohnbau sein soll, als eierlegende Wollmilchsau. Es soll schön sein, wohnlich, ökologisch, am technischen Stand der Dinge und soll leistbar sein." Sie nahm auch Bezug auf die aktuelle Situation in NÖ, durch die Zinsentwicklung und die steigenden Baupreise wird dieser Bereich für NÖ viel teuerer. Es wird auch intensiv auf Sanierungen gesetzt, um Bestand zu nutzen,
Die 206 Parkplätze werden durch überdurchschnittlich viele Fahrradparkplätze ergänzt, sie sollen zum Radfahren einladen. Drei E-Carsharing-Parkplätze vervollständigen das Angebot.
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