Brotdeponie sofort geräumt
Tatort Rastplatz am Wald: Nacht- und Nebelkipper werfen immer wieder Abfall ins Gebüsch.
BAD VÖSLAU. "Wir haben umgehend gehandelt und die wilde Brotdeponie zwischen Großau und St. Veit entsorgt", sagt der Leiter des Umweltreferates in Bad Vöslau, Gerald Burger. Die Menge des entsorgten Brotes schätzt er auf gut 500 Brotlaibe.
Auch Burger hat in seiner langen Tätigkeit eine solche "Deponie" noch nie räumen lassen müssen. Den Schauplatz kennt er allerdings: "Vor Jahren haben wir dort schon einmal kistenweise Orangen zusammengeklaubt, die wahrscheinlich auch von einem Gewerbebetrieb entsorgt wurden." Illegale Abfallentsorgung kann mit bis zu 3.000 Euro bestraft werden. Die Verursacher sind jedoch - so wie auch im Fall der Brotdeponie - schwer zu finden. Die Polizei ist am Zug.
Zumeist halten die "Entsorger" an Rastplätzen - gern zwischen Großau und Berndorf - und werfen ihren Mist ins Gebüsch. In Deutschland, wo der aufmerksame Spaziergänger lebte, dem die Brotdeponie auffiel, ist das Phänomen als "NunKi" bekannt - als NachtUndNebelKipper.
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