Ein Meilenstein für mehr Lebensqualität
Seit ich journalistisch denken und schreiben kann gibt es in Bad Vöslau eine so genannte Prima Causa: der innerstädtische Verkehr. Nun scheint doch Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Die Beauftragung des international anerkannten Verkehrsexperten Harald Frey mit der Entwicklung eines nun vorliegenden Grob-Konzeptes für die Vöslauer Innenstadtwar ein wichtiger Schritt. Wie man das Kind nun nennen will - Begegnungszone oder verkehrsberuhigte Zone - ist zweitrangig. Wichtig scheint, dass im Denken der Fußgänger- und Radverkehr und - hoffentlich auch - der innerstädtische öffentliche Verkehr Vorrang bekommen vor dem ständig zunehmenden Pkw- und Lkw-Verkehr. Das ist ein politischer Meilenstein, der für die Lebensqualität in der Stadt bedeutsam sein könnte. Und wer sich gern in einer Stadt aufhält, der kauft dort auch ein. Wie Harald Frey mir einmal in einem Interview sagte: Nicht Autos öffnen die Brieftaschen, sondern Fußgänger. Bleibt also nur zu hoffen, dass das Frey-Konzept nicht - wie so viele andere vorher - in einer Schublade verschwindet.
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