Tribuswinkel: Passantin beobachtete zwei Brandstifter
TRIBUSWINKEL. Es war bereits der vierte Strohballen-Einsatz in nur zwei Monaten, Brandstiftung wird in allen Fällen vermutet: Diesmal standen im Schlosspark Tribuswinkel Strohballen in Brand. Diesmal hat eine aufmerksame Passantin zwei mutmaßliche jugendliche Brandstifter direkt an der Brandstelle gesehen und auch fotografiert. Als sie das merkten, suchten sie das Weite.
Die FF Tribuswinkel konnte das Feuer mit zwei Schnellangriffs-Löschleitungen bezwingen. "Durch das rasche Handeln der Feuerwehr wurde das Ausbreiten der Flammen verhindert. Direkt neben dem betroffenen Waldstück ist die großflächige Parkanlage des Schlosses", so Stefan Schneider vom Bezirksfeuerwehrkommando Baden. Wegen der derzeit hitzebedingt großen Waldbrandgefahr wurden die restlichen Strohballen und einiges Brennholz von dort vorsorglich entfernt.
Wasser für FF unverzichtbar
Und wieviel Löschwasser verbraucht eine Feuerwehr so im Schnitt? "Darüber wird keine Statistik geführt", so Stefan Schneider. Er weist darauf hin, dass die Feuerwehren Wasser nicht nur zum Löschen von Bränden verwendet wird. "Auch bei Gefahrgutaustritt brauchen wir Wasser, etwa um das austretende Medium so weit zu verdünnen, dass es keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt. Wasser benötigen die Feuerwehren auch bei den immer häufigeren Unwettereinsätzen, vor allem zur Reinigung von Straßen, Wegen und Gebäuden von Schlamm oder Geröll. "Zum Glück gibt es in unserer Gegend ausreichend Wasser", so Schneider. Wobei es immer noch Gebiete oder Liegenschaften gibt, die im Sommer von der Feuerwehr mit Wasser versorgt werden müssen. "Wir setzen Wasser im so sparsam wie möglich ein, wir beziehen es aus den örtlichen Hydranten aber auch aus natürlichen Gewässern und Löschwasserbecken."
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