Burg Neuhaus (Weissenbach)
Die Burg Neuhaus ist eine Höhenburg in Neuhaus im Bezirk Baden in Niederösterreich.
Die Anlage ist von einer Mauer umgeben, die an den beiden östlichen Ecken mit Rundtürmen und an der Westseite mit zwei quadratischen Wehrtürmen verstärkt sind. Durch die Einfahrt an der Ostseite und die breite Torhalle, die den Osttrakt unterquert, gelangt man in den Burghof, der im Westen durch den Bau der ehemaligen Spiegelfabrik abgeschlossen wird. Im Süden wird der Hof von der Kirche begrenzt, im Norden von der Umfassungsmauer. Eine dort eingelassene Pforte war ursprünglich mit einer Zugbrücke versehen.
Der langgezogene östliche, inzwischen gut erhaltene Trakt umfasst zwei Geschoße und diente als Wohnschloss. Oberhalb des Tores erhebt sich ein viergeschoßiger Torturm.
Hinter dem Westtrakt liegt ein fast quadratischer zweiter Hof. Hier befand sich ursprünglich das Feste Haus aus dem 13. Jahrhundert, das Burg und Ort den Namen gab (novum castrum). Bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts bewohnt, wurde das Gebäude dann aufgegeben und verfiel. In der Mitte des Hofs weisen noch Mauerreste von Kelleranlagen auf den alten Bau hin.
Die Burg ist zur einen Hälfte im Privatbesitz der Familie Huemer, die andere Hälfte gehört der Erzdiözese Wien.
Der Privatanteil wurde in den 1980er Jahren mit sehr großem Aufwand aus einer Ruine renoviert. Die andere Hälfte ist der Pfarrhof und wird nun ebenfalls, seit 2003/04 renoviert.
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