Planen mit Köpfchen
Der Bau eines Hauses ist meist die größte Investition des Lebens. Eine, die wohl überlegt sein will.
BEZIRK (tazo). Die eigenen Wohnwünsche kennt man meist recht genau, jedoch fällt es einem oft schwer, die Qualität verschiedener Angebote zu bewerten und zu vergleichen. Doch wann beginnt man mit der Überlegung, was man eigentlich braucht? "Im Idealfall meldet sich der Kunde bei uns sobald der Plan erstellt ist und der Bauunternehmer feststeht. Dies ist für die Statik des Hauses wichtig. Wünschenswert wäre es, wenn man die Handwerker schon in der Rohplanungsphase hinzuzieht", rät Heinrich Payr-Steiner, Geschäftsführer bei Haustechnik Steiner in Braunau. Wichtig hierbei ist, die Planung von einem Fachmann durchführen zu lassen. Daraus ergibt sich oft eine Materialeinsparung durch die optimierte Gestaltung der Rohinstallation. Des weiteren werden Deckendurchbrüche und Wandschlitze für die Leitungsführung, sowohl für Elektro, Heizung und Sanitär verbessert. "Besonders wichtig ist, bereits beim Einreichplan auf die Elektroverteilung und den Technikraum zu achten. Zur Herausforderung wird es, wenn nachträglich Anschlüsse gravierend geändert werden. Das könnte im schlimmsten Falle zu zusätzlichen Deckendurchbrüchen und einer geänderten Abwasser- und Grundleitung führen, sofern das überhaupt noch möglich ist. Das heißt man sollte lieber mehr Zeit in die Planung stecken, als sich hinterher zu ärgern."
Bedürfnisse sind das A und O
Die persönlichen Bedürfnisse der Häuslbauer sind der entscheidendste Punkt in der Planung. "Toll finden wir es, wenn sich der Kunde schon vorher über die verschiedenen Technologien etwas informiert und schon in eine gewisse Richtung tendiert. Bei der Entscheidungsfindung selbst stehen wir natürlich mit Rat und Tat zur Seite", so der Fachmann.
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