Jugendrotkreuz, Jugendfeuerwehr
Freiwilligkeit ist "In"
Vereine und Institutionen sind ein immer wichtigerer Wirtschaftsfaktor für den ländlichen Raum.
BEZIRK (tazo). Der Bezirk Braunau hat derzeit 1091 Jungfeuerwehr- und 118 Jugendrotkreuz Mitglieder. Gebremst von der Corona-Pandemie ist Freiwilligkeit im Bezirk jedoch weiterhin "in". "Vor zwei Jahren wurde das Eintrittsalter bei der Feuerwehrjugend in Oberösterreich von 10 Jahren auf 8 Jahre gesenkt. Diese Maßnahme wirkte sich natürlich positiv auf die Mitgliederzahlen aus. Auch der stetig steigende Mädchenanteil ist ein Grund dafür, dass wir die Mitgliederzahlen relativ stabil halten können", zeigt sich Erwin Dürnberger, Bezirks Jugendbetreuer, zuversichtlich. Aktuell liegt der Mädchenanteil bei 33 Prozent. Die Jugendbetreuer leisten hervorragende Arbeit um die Jugendmitglieder zu beschäftigen und zu motivieren. So bietet die Freiwillige Feuerwehr ihrem Nachwuchs etwa Spaß im Jugendlager, Spiele oder Ausflüge.
Rotes Kreuz sucht Nachwuchs
Die Zahl der Jugendrotkreuzmitglieder im Bezirk ist jedoch stagnierend. Die Tendenz sogar sinkend. "Durch die Corona-Krise musste immer wieder Vieles abgesagt werden. Nach jedem Hochfahren der Jugendarbeit kam wieder ein Lockdown, in dem es uns nicht erlaubt war, Gruppenstunden zu machen, Lesecoaches einzusetzen oder in einen Kindergarten zu gehen. Auch Werbung für unsere Projekte war nur sporadisch möglich. Erst jetzt haben wir wieder die Möglichkeit, alles wieder ins Laufen zu bringen", so Angelika Wagner, Bezirksjugendkoordinatorin JRK Braunau. Beim JRK lernen die Kinder etwa verschiedene Sparten des Roten Kreuzes kennen und erleben ein soziales Miteinander. Sie dürfen bei verschiedenen Projekten im Bezirk mitmachen und immer wieder ihr Wissen über erste Hilfe zeigen. Auch das JRK bietet seinem Nachwuchs etwa Spaß in einem Jugendlager, Spiele oder Ausflüge.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.