Beste Versorgung für Darmkrebs-Patienten
RIED. Das kürzlich eröffnete Darm-Gesundheits-Zentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried bündelt die Kompetenzen, um den Patienten eine noch bessere Behandlung zu sichern. In diesem Zentrum sollen zukünftig alle Patienten mit Tumoren des Dickdarms und Mastdarms behandelt werden. "In Ergänzung zu anderen solcher Zentren wird im Rieder Spital eine enge Kooperation mit der Darm-Ambulanz etabliert, um letztlich alle chronisch an Darm erkrankten Patienten zu erfassen", informiert Oberarzt Björn Jagdt vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried.
Wurden früher Spezialisierungen stets durch neue Abteilungen und Organisationseinheiten realisiert, so versucht ein modernes Zentrum die schon vorhandenen und gelebten Kompetenzen lediglich zu bündeln. Es wird so eine Behandlungsebene über dem jeweiligen Fach geschaffen, die den notwendigen interdisziplinären Austausch sichert.
Und was ändert sich durch das Darm-Gesundheitszentrum Ried? Alle Behandlungsschritte werden in gemeinsamen Ablaufbeschreibungen definiert, worin jede Abteilung weiter ihre Kernkompetenzen behält. "Für die Patienten und auch Zuweiser gibt es eine gemeinsame Anlaufstelle. Die Nachvollziehbarkeit der Behandlung für die Patienten soll gewährleistet und gleichzeitig die Organisation verbessert werden, um die Zeit zur Diagnose und Therapie möglichst kurz zu halten", beschreibt Jagdt die Vorteile des Darmgesundheits-Zentrums.
Weiters werden die Anstrengungen im Bereich der Vorsorge in enger Kooperation mit den Hausärzten und niedergelassenen Endoskopikern verbessert, zumal durch eine konsequente Vorsorge die Rate an Tumoren um bis zu 40 Prozent gesenkt werden kann.
Die Leitung des Darmgesundheits-Zentrums Ried haben die Oberärzte Björn Jagdt und Silvia Wenzl-Eybl übernomen. Unter der Telefonnummer 07752/602 3051 haben die Patienten nun einen Ansprechpartner für alle Anliegen.
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