Insektenstiche richtig behandeln

Stiche von Bienen schmerzen oft stark. Wer vor einer Biene gestochen wird, sollte zuerst den Stachel entfernen und dann die Einstichstelle kühlen.
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  • Stiche von Bienen schmerzen oft stark. Wer vor einer Biene gestochen wird, sollte zuerst den Stachel entfernen und dann die Einstichstelle kühlen.
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Sommerzeit ist Insektenzeit. Wer von einer Gelse, einer Wespe oder Biene gestochen wird, sollte die Einstichstelle beobachten und richtig behandeln.

BEZIRK (ach). „Die Stiche von Wespen, Bienen und anderen Insekten schmerzen und jucken oft stark. Das liegt daran, dass der Körper als Reaktion auf die körperfremde Substanz (Bienen- und Wespengift) als Abwehrreaktion Histamin ausschüttet, das die typischen Allergiesymptome hervorruft. Dennoch sollte man nicht kratzen, denn das verschlimmert nur den Juckreiz und kann die Folge haben, dass Bakterien in die Haut eindringen und der Stich sich entzündet“, erklärt die Apothekerin Barbara Sommer aus der Stadtapotheke in Braunau.

Behandlung
Zur Behandlung sollte man zuerst den Stachel – falls vorhanden – entfernen und die betroffene Stelle mit einer Kältekompresse oder einem Eiswürfel kühlen. Sollte dies nicht ausreichen, gibt es weitere Behandlungsmöglichkeiten: „Homöopathische oder pflanzliche Gele und Salben enthalten meist Extrakte aus Arnica und Brenessel und sind auch bei Kleinkindern unproblematisch zu verwenden. Durch eine Aufbewahrung im Kühlschrank lässt sich der lindernde Effekt noch erhöhen“, weiß Kollegin Pia John. Für sehr schmerzende und juckende Insektenstiche empfehlen sich Gele mit Antihistaminika. Alternativ steht mit der „Temperaturmethode“ eine neue Behandlungsform zur Verfügung. Unmittelbar nach dem Stich wird die Einstichstelle mit einem in der Apotheke erhältlichen Stift über 42 Grad erwärmt, dadurch wird das Insektengift zerstört und eine mögliche allergische Reaktion tritt erst gar nicht auf.

Ärztliche Hilfe
„Wenn der Stich unverhältnismäßig groß anschwillt, sich entzündet oder nicht innerhalb weniger Tage wieder abklingt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Der anaphylaktische Schock ist die schlimmste Reaktion auf einen Insektenstich. Bereits Minuten nach dem Stich schwellen die Schleimhäute an, es bilden sich Quaddeln und ein Kribbeln am ganzen Körper tritt auf“, betont Apothekerin Martina Weinberger die Gefahr. Folgen sind Atemnot und Kreislaufversagen. Falls sich eines der Symptome direkt nach dem Stich zeigt, ist sofort der Notarzt zu alarmieren. Auch bei Stichen in Augennähe ist besondere Vorsicht geboten.

Stiche von Bienen schmerzen oft stark. Wer vor einer Biene gestochen wird, sollte zuerst den Stachel entfernen und dann die Einstichstelle kühlen.
Das Team der Stadtapotheke mit den drei Apothekerinnen Pia John (2. von l.), Barbara Sommer (4. von l.) und Martina Weinberger (rechts außen).
Homöopathische und pflanzliche Gele bringen Linderung bei Insektenstichen. Tipp: Im Kühlschrank aufbewahren.
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