Krank im Urlaub: Tipps gegen die Sommergrippe
Schnupfen, Kopfschmerzen, Fieber und Erbrechen: Nicht selten trübt die Sommergrippe die Urlaubszeit
BEZIRK. Bei der Sommergrippe handelt es sich um eine Erkältung zu Sommerzeit. Die Symptome sind Schnupfen, Fieber, Erbrechen und Durchfall sowie Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. "Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, das heißt durch Anniesen, Anhusten oder Händekontakt" weiß Nadja Schurz-Bamieh, Ärztin im Krankenhaus Ried. "Auslöser für die Sommergrippe kann zum Beispiel ein Urlaub in fremden Ländern sein, weil hier unser Immunsystem auf unbekannte Erreger trifft." Klimaanlagen trocknen die Schleimhäute aus und können durch die großen Temperaturunterschiede ebenfalls zu einer Sommergrippe führen. Auch Zugluft, starkes Schwitzen und eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr sowie zu lange Sonnenbäder schwächen das Immunsystem und können so eine Sommergrippe verursachen. "Um sich vor einer Erkrankung zu schützen, sollten deshalb lange Sonnenbäder vermieden werden. Bei Klimaanlagen ist Vorsicht geboten, nasse Badesachen und verschwitzte Kleidung sollten am besten sofort gewechselt werden. Vergessen Sie nicht darauf, ausreichend zu trinken, leichte Kost zu sich zu nehmen und achten Sie auf ausreichend Hygiene, vor allem durch regelmäßiges Händewaschen", rät die Expertin. Was aber tun, wenn einen die Sommergrippe doch erwischt? "Viel Trinken, am besten Früchte- und Kräutertees. Auch alte Hausmittel, wie Salbeitee und Topfenwickel, können helfen. Abschwellende Nasensprays sowie Mittel gegen Kopf- und Gliederschmerzen bringen ebenfalls Besserung", erklärt Schurz-Bamieh. Kleiner Trost: Die Sommergrippe dauert selten länger als eine Woche an.
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