„Bei den Kleinen gibt es kein wegschauen!“
LOCHEN. Aktuelle Studien zeigen immer wieder auf, dass die Hilfsbereitschaft der österreichischen Verkehrsteilnehmer bei Unfällen mit Personenschäden stark zu wünschen übrig lässt. Nicht so bei den kleinen Helfern.
Obwohl die mit Theaterblut geschminkten Verletzungen der Opfer äußert realistisch dargestellt waren, ließen sich die zwölf teilnehmenden Gruppen von den Volksschulen Lochen, Maria Schmolln, Perwang und St. Radegund beim diesjährigen HELFI-Bewerb in der Turnhalle der VS Lochen nicht abschrecken und zeigten ,wie man Schmerzen lindern und Blutungen stillen kann.
„So macht das Organisieren von Bewerben Spaß“, war die einstimmige Meinung der beiden Organisatoren Iris Bauer, Bezirksleiterin des Jugendrotkreuzes Braunau, und ihrem Stellvertreter Walter Schimmerl, weil auch die Leiterin der VS Lochen Martina Blum und viele freiwillige Helfer des Roten Kreuzes Mattighofen unter der Regie von Ortsstellenleiter Gustav Moser ihre Dienste zur Verfügung stellten.
Durch die fachkundige Bewertung und so manche Hilfestellung von den Mitarbeitern des Roten Kreuzes konnten die Volksschüler einiges dazulernen. Zur zwischenzeitlichen Stärkung gab es eine gesunde Obstjause und in den Pausen konnte der Einsatz eines Rettungsfahrzeuges hautnah miterlebt werden. Zum Abschluss der Veranstaltung standen alle teilnehmenden Volksschüler als Sieger da und wurden von Petra Pröller, Vertreterin des OÖJRK aus Linz, Herbert Markler, Bezirksgeschäftsführer des RK Braunau, und Bgm. Johann Schweiberer mit Urkunden und kleinen Geschenken belohnt.
Fotos: VS Lochen
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