Bernhard Aichner liest aus "Leichenspiele"

- Bernhard Aichner las aus "Leichenspiele".
- hochgeladen von Elke Grumbach
BRAUNAU (ach). Am 3. April las der österreichische Schrifsteller Bernhard Aichner in der Stadtbücherei aus seinem dritten Max-Broll-Krimi. Die Stadtgemeinde lud den Innsbrucker nach Braunau ein, der mit dem im Vorjahr erschienen Buch durch Österreich, die Schweiz und Deutschland tourt.
Die Zuhörer wurden nicht enttäuscht und amüsant unterhalten - Aichner brachte die abgründige Dorfidylle den Zuhörern mit sonorer Stimme feinsinnig, gut pointiert, mit schwarzem Humor gewürzt und ausdrucksstarken Dialogen näher. Hauptfiguren sind der faule Totengräber aus Osttirol Max Broll und Johann Baroni, ein Spieler und ehemaliger Fußballstar. "Baroni ist eine Mischung aus Toni Polster, Hans Krankl und Herbert Prohaska", so der Autor augenzwinkernd. Die beiden bekommen ein unmoralisches Angebot und sollen eine Leiche verschwinden lassen. Einige Passagen aus dem Buch seien durchaus authentisch, betont der 40-jährige Feschak, der sich bereits Gedanken über den vierten Teil der Krimi-Serie macht. Eine Weile werden sich die Fans aber noch gedulden müssen, vorher bringt Aichner eine "wilde Geschichte" über die Rachegelüste einer Frau heraus.
Nach der Lesung stand Bernhard Aichner für Fragen und Autogramme zur Verfügung. Das Buch "Leichenspiele" ist im Haymon Verlag erschienen und als Taschenbuch im Buchhandel erhältlich.
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