Eine Ära geht zu Ende
Taktstockwechsel in Schalchen

Der Schalchner Musikverein bekommt mit Ende März einen neuen Kapellmeister.  | Foto: designreich.at
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Nach zehn Jahren Kapellmeister des Musikvereins Schalchen übergibt Martin Daxecker an seinen Nachfolger Matthias Baischer. Unter dem Titel "Taktwechsel" lädt der Musikverein Schalchen Ende März zum Konzert. 

SCHALCHEN (kat). "Ich habe im September 2012 das Kapellmeister-Amt von meinem Vorgänger, Karl Heller, übernommen und war damit jetzt 10 Jahre Kapellmeister. Besonders begeistert daran hat mich die abwechslungsreiche, spannende Arbeit mit den Leuten im Verein. Dabei wird es einem nie langweilig und man ist ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert.", erzählt Martin Daxecker. Der 31-jährige Schalchner übergibt sein Amt als Kapellmeister des Schalchner Musikvereins im Zuge eines Konzerts am 25. März in der Freizeithalle in Schalchen an seinen Nachfolger Matthias Baischer. "Mit Mathias haben wir einen sehr guten Nachfolger für dieses Amt und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünsche ihm bei dieser für ihn neuen Aufgabe alles Gute", betont Daxecker. 

Süchtig nach Klangerlebnissen

Beide Musiker haben ihre Karrieren bereits in sehr jungen Jahren begonnen: Während Daxeckers Weg von der Blockflöte zur Trompete, übers Tenorhorn und schließlich zur Posaune führte, wechselte Baischer nach der Blockflöte zur Klarinette, mit der er bei der Munderfinger Ortsmusik aktiv war, ehe er sein liebstes Instrument fand: Die Tuba. "Bei unserem damaligen Kapellmeister in Munderfing konnte ich mit 24 Jahren Tubaunterricht nehmen. Dieser Umstand und das neue Instrument haben mich glücklicherweise abgeholt und ich hab mich ab dieser Zeit ins Zeug gelegt. Bevor ich wieder Unterricht nahm, hab ich wirklich mit dem Gedanken gespielt bei der Musikkapelle aufzuhören. Ich dachte mir, entweder ich hau mich rein oder ich lass es bleiben", erinnert sich der 32-jährige Munderfinger.
Beide schätzen an der Musik vor allem das Vermitteln von Gefühlen und Stimmungen, sowie gestalterische Freiheiten und unterschiedliche Interpretationen bestimmter Werke. "Bei guter Musik fühlt man sich wohl. Man kann abschalten und genießen. Es soll vorkommen, dass Musiker oft regelrecht süchtig werden nach Klangerlebnissen", sind sich die beiden einig. 

Martin Daxecker (l.) übergibt nach zehn Jahren das Amt des Kapellmeisters an seinen Nachfolger Matthias Baischer. | Foto: designreich.at
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Mit Empathie und Geduld zum Erfolg

Neben einem guten Gehör brauche ein erfolgreicher Kapellmeister, laut Daxecker und Baischer, vor allem auch Geduld und Empathie, sowie die Fähigkeit, ein guter Motivator zu sein.

"Man lernt im Kapellmeisterkurs das Grundhandwerkzeug. Nichtsdestotrotz steht man nach dieser erst am Anfang. Ausprobieren, selbst reflektiert sein und lernen ist meine Devise", ergänzt Baischer.

Neben einem erfolgreichen Weiterführen des Vereins, erhofft sich der Neo-Kapellmeister vor allem auch einen weiteren Anstieg der Mitgliederzahl, die sich derzeit auf 35 Musiker beläuft. 

Musikalischer Taktstockwechsel

Am 25. März um 20 Uhr wird der Taktstock offiziell im Zuge eines Konzerts des Schalchner Musikvereins übergeben.

"Gespielt werden Werke aus unterschiedlichen Genres. Angefangen mit einem feierlichen Eröffnungswerk über traditionelle Stilrichtungen bis hin zu modernen Einzeltiteln. Damit hoffen wir, dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei ist und wünschen gute Unterhaltung mit dem Musikverein Schalchen", erzählt Daxecker, für den es das vorerst letzte Konzert an der Spitze sein wird.

Das Konzert findet in der Freizeithalle Schalchen bei freiem Eintritt statt.

Der Schalchner Musikverein bekommt mit Ende März einen neuen Kapellmeister.  | Foto: designreich.at
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