PCs für kapverdische Fußballkids
Braunauer geben Computer neues Leben
Peter Weiser und Gerhard Kasinger retten alte Firmen-PCs, "hübschen sie auf" und bringen sie wieder unter die Leute. 50 Stück dieser generalüberholten Rechner haben sie nun für eine Fußballschule auf den Kap Verden aufbereitet.
BRAUNAU. Wenn man die Namen Gerhard Kasinger und Peter Weiser hört, dann denkt man an den "Innviertler Wuidling" oder die "Lockdown Röstung". Weniger aber kommt einem der Begriff "refurbished" in den Sinn.
Zweites Leben für Firmen-PCs
Doch die beiden Inndie-Beans-Gründer aus Braunau sind nicht nur Kaffeeröster. Sie retten gebrauchte Firmen-PCs vor dem Müll. Die Laaber reinigen die Geräte, reparieren, was defekt ist und geben eine neue Festplatte rein. "Refurbished" oder generalüberholt nennt man die Rechner danach und sie sind bereit für ein zweites Leben. "Die Firmen nutzen die Rechner oft nur zwei oder drei Jahre und mustern sie dann aus. Wir bringen sie so wieder auf den Markt", erklärt Weiser, der eben nicht nur Kaffeeexperte, sondern auch EDV-Techniker ist.
Und weil die "Coffeeheads" aus Laab das Herz am rechten Fleck haben, haben sie nun 50 dieser PCs kostenlos für eine Fußballschule auf den Kap Verden refurbished. "Ein Freund von mir ist bei dieser Organisation tätig und wir wollten das Projekt unterstützen. Mit im Container auf die Kap Verden schicken wir auch noch 150 Fußbälle."
Infos zur Fußballschule finden Sie auf deltacultura.org
Mehr über die Innviertler Kaffeerösterei gibts auf:
Zwei Laaber eröffnen Kaffeerösterei
Mit Lockdown-Kaffee durch den Shutdown
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