Das war das Jahr 2016

- hochgeladen von Lisa Penz
Die Bezirkshauptmannschaft Braunau präsentiert Zahlen, Daten und Fakten vom vergangenem Jahr.
BRAUNAU (penz). Auch heuer gibt Bezirkshauptmann Georg Wojak wieder einen interessanten statistischen Einblick darüber, was sich 2016 im Bezirk getan hat. "Letztes Jahr stellte uns vor allem das Hochwasser vor eine große Aufgabe. Zusammen konnten wir die Situation aber hervorragend bewältigen", leitet Wojak den Leistungsbericht ein.
Der Müll neben der Straße werde immer mehr, berichtet Raimund Schwarzmayer. Dabei sind die Strafen hoch: Ein Sackerl beim Fahren aus dem Fenster zu werfen, kostete einen Jungen aus dem Bezirk erst kürzlich 450 Euro. "Dabei ist das die Mindeststrafe", gibt Schwarzmayer zu bedenken.
450.000 Euro konnten durch Verkehrsvergehen eingehoben werden, insgesamt betrugen die Einnahmen von Strafgeldern 3.240.781 Euro. Für Eva Gaisbauer, Leiterin der Sicherheitsabteilung, ist die Bekämpfung der illegalen Glücksspielautomaten eine der größten Herausforderungen: "Es ist ein Fass ohne Boden, aber wir bleiben dran." Derzeit bewahrt die Bezirkshauptmannschaft 13 beschlagnahmte Automaten auf.
Reisepass schon jetzt beantragen
420 Personen wurde 2016 der Führerschein entzogen. Hauptgrund dafür sei das Fahren unter Alkoholeinfluss, aber auch Drogen und der gesundheitliche Zustand spielten eine immer größere Rolle.
Im Vorjahr wurden 9.187 Reisedokumente bearbeitet. Heuer ist mit beinahe doppelt so vielen Anträgen zu rechnen. Wojak rät deswegen: "Beantragen Sie Ihren Pass schon jetzt. Zwischen März und August muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden."
Verlässlicher Arbeitgeber
Die BH ist nicht nur eine Verwaltungsbehörde, sondern auch ein verlässlicher Arbeitgeber. Derzeit sind 111 Mitarbeiter angestellt, über 75 Prozent davon sind weiblich. Der Trend gehe zum digitalgen. Die Mitarbeiter der BH stellen möglichst viele relevante Infos online, verrät Ingmar Rosenauer. Für gewisse Dienstleistungen wie Impfen oder die Beantragung eines Passes bleibt einem der Weg in die Behörde aber nicht erspart.
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