Spannender Workshop
Den Wald gesundheitstouristisch nutzen
Ein interessanter Workshop fand in der Pilotregion Braunau-Simbach im Zuge des „Interreg-Projektes AB291 – Netzwerk Gesundheitstourismus Wald“ statt.
PFARRKIRCHEN, BRAUNAU, SIMBACH. Als eine von fünf Pilotregionen in Bayern und Österreich ist „Braunau-Simbach“ Partner des „Interreg-Projektes AB291“. Die Region führte im Rahmen des Projektes einen Workshop durch, mit dem Ziel, Ideen und Ansätze für die gesundheitstouristische Nutzung von Wäldern in Braunau-Simbach zu erarbeiten. Lead-Partner ist der European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen.
Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops lud das fünfköpfige Projektteam zusammen mit Georg Bachleitner vom Stadt-, Tourismus- und Standortmarketing Braunau-Simbach am 21. Juli dazu mehrere Stakeholder und Fachleute aus den Bereichen „Wald, Gesundheit und Tourismus“ in den Simbacher Lokschuppen ein. Neben einigen lokalen Gästen aus Braunau und Simbach durfte man dabei auch Workshop-Teilnehmer von überregionalen Projektpartnern und -institutionen begrüßen.
Prämisse aller gemeinsamen Überlegungen und Bemühungen ist es, Anbietern und Stakeholdern vor Ort als auch Besuchern und Gästen einen Mehrwert schaffen zu können, ohne natürliche Ressourcen zu schädigen.
In gemeinsamen Vorstellungs- und Diskussionsrunden sowie in gezielten Gruppenarbeiten zu verschiedenen Projektthemen sammelten die 17 Workshop-Teilnehmer wichtige Erkenntnisse und Einschätzungen zu möglichen Zielgruppen, waldbezogenen Angebotsmöglichkeiten oder notwendigen Strukturen und Partnerschaften, die für eine nachhaltige Nutzung von Wald in Zukunft grundlegend sind. Die Moderation übernahm Christian Steckenbauer, Dekan des ECRI und erfahrener Touristiker.
Mit den Ergebnissen aus dem Workshop möchte man einen weiteren Schritt unternehmen, um gezielt Angebote für die Pilotregion Braunau-Simbach abzuleiten, diese aber zusammen mit Erkenntnissen aus den weiteren vier Pilotregionen auch grundsätzlich für entsprechende Destinationen übertragbar und anwendbar zu machen. Dies sieht auch Georg Bachleitner als wichtigen Schritt für die Zukunft: „Die nachhaltige, gesundheitstouristische Nutzung von Wald, insbesondere in Regionen, für die Waldnutzung ohnehin alltäglich scheint, wird eine zukunftsweisende Herausforderung für Destinationen“.
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