Die Steine des Friedens
Steine sind fester Bestandteil von Wegen. In Hochburg sind sie sogar mit kleinen Kunstwerken versehen.
HOCHBURG (höll). Kunstwerke müssen nicht groß sein, um großes zu Bewirken. Das beweisen seit Kurzem auch die "Friedenssteine" entlang des Hochburger "Friedensweges".
Alfred Bachmair und Josef Schwanninger haben mehr als 1000 Steine in mühevoller Kleinarbeit bemalt. "Die Friedenssteine sind mit einem Friedensschlagwort versehen und wunderbar bemalt. Sie sollen die Besucher des Friedenswegs einladen, diese auf dem Weg mitzunehmen und sich beim Wandern Gedanken über Verzeihen, Toleranz, Güte oder Versöhnung zu machen", erklärt Initiator Gerhard Haring. Er ist Obmann der Franz-Xaver-Gruber-Gemeinschaft und hat den Friedensweg in Hochburg mitgestaltet.
Normalerweise stehen Steine symbolisch für etwas Hartes, Hindernisse und Lebensprobleme. "Steine werden aber trotz ihrer Härte durch Umwelteinflüsse abgeschliffen und gerundet. Sie erfahren somit eine Wandlung und können zum angenehmen Anfassen geformt werden", erklärt Haring die Symbolik.
Die Steinunikate liegen bei der ersten Friedensskulptur "Europa". Dort können sich Besucher einen heraus und mit auf den Weg nehmen: "Am Ende des Weges können die Steine zurückgelegt werden. Viele Besucher sind von den Minikunstwerke auf den Steinen aber so angetan, dass sie sie mitnehmen – das können sie auch gerne tun", so Haring.
Fotos: privat
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.