Ein Preis für den Frieden
Zum 200. Geburtstag des Stille-Nacht-Liedes wird heuer erstmals ein regionaler Friedenspreis ausgerufen.
HOCHBURG (höll). 200 Jahre "Stille Nacht". Wie feiert man ein solches Jubiläum? Diese Frage stellte sich Hubert Starflinger. Der Burghauser Anwalt hatte die Idee für einen regionalen Friedenspreis. Die Idee gefiel. Der Franz-Xaver-Gruber-Gemeinschaft, der Stadt Burghausen und Georg Wojak, als Initiator des Friedensbezirks Braunau. Nach einem Jahr Planung wird der Friedenspreis 2018, im Jubiläumsjahr des Stille-Nacht-Liedes, zum ersten Mal verliehen.
"'Stille Nacht' ist ein weltweites Friedenssymbol. Der Preis soll eine Anerkennung für den persönlichen Friedensbeitrag einer Person, einer Personengruppe, einer Idee sein", erklärt Starflinger. Dotiert ist der Friedenspreis mit 5.000 Euro und wird am Geburtstag des Stille-Nacht-Komponister F. X. Gruber, dem 25. November, in dessen Geburtsort in Hochburg verliehen.
Es sei ein kleiner, regionaler Friedenspreis, so Bezirkshauptmann Georg Wojak: "Preisträger sollen Menschen aus den Regionen Bezirk Braunau und Landkreis Altötting sein. Denn: Friede beginnt vor der eigenen Haustür." Sigrid Resch, Geschäftsführerin von Burghausen Touristik betont: "Wir sind eine Region, in der es unendlich viele Verbindungen gibt." Mit dem Preis will man gezielt auch junge Menschen und Schulklassen ansprechen. Man wolle nicht zu viel vorgeben und sei gespannt, welche Ideen und Projekte eingereicht würden, so die Initiatoren. "Wichtig ist, dass in dem Projekt das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft gestärkt wird", erklärt Gerhard Haring, Obmann der FXG-Gemeinschaft. Einreichungen bis 30. Juni an friedenspreis@fxgruber.at
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