Im Gespräch mit Bürgermeister Erich Rippl
Ein Vorzeigeprojekt für Generationen

Das Generationenhaus "Kleeblatt" ist das Herzensprojekt von Bürgermeister Erich Rippl.  | Foto: Bernbacher
  • Das Generationenhaus "Kleeblatt" ist das Herzensprojekt von Bürgermeister Erich Rippl.
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Erich Rippl, Bürgermeister der Gemeinde Friedburg, Lengau und Schneegattern, hat im Gespräch mit der BezirksRundschau Braunau über sein Herzensprojekt, das Generationenhaus "Kleeblatt", über mehr Verkehrssicherheit und über das Ende seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter gesprochen.

LENGAU (kat). Erich Rippl, Bürgermeister der Gemeinde Friedburg, Lengau und Schneegattern, hat im Gespräch mit der BezirksRundschau Braunau unter anderem über sein Herzensprojekt, das Generationenhaus "Kleeblatt" gesprochen.

Ein Haus für Generationen

"Wir wurden als eine von fünf Pilotgemeinden für das Projekt ausgewählt", erzählt Rippl stolz: Im Spätsommer soll in der Gemeinde Lengau mit dem Bau des "Generationenhauses Kleeblatt" begonnen werden. Dort entstehen zweimal je 14 Wohneinheiten für pflegebedürftige Personen mit der Pflegestufe eins bis drei, Wohnungen für junge Familien, ein Seniorentreff, eine Tagesbetreuungseinrichtung mit 12 Plätzen und ein dreigruppiger Kindergarten. "Das ist einzigartig im Bezirk. Wir haben dann alles miteinander auf einem Platz. Dass das Konzept vom Sozialhilfeverband und vom Land genehmigt wurde, freut mich besonders und ich möchte mich bei allen Fraktionen sowie bei Bezirkshauptmann Gerald Kronberger für die Umsetzung bedanken", betont der Bürgermeister. Im neuen Kindergarten sollen die jungen Bewohner aus Friedburg, Lengau und Schneegattern pädagogisch betreut werden. Der momentan noch bestehende Kindergarten in Friedburg wird umgebaut zu einem Hort mit zweigruppiger Nachmittagsbetreuung. "Volksschüler aus Lengau und Schneegattern werden dann mit dem Bus abgeholt und zur Nachmittagsbetreuung gebracht", erzählt Lengaus politisches Oberhaupt. Der Startschuss soll im Jahr 2021 erfolgen.

Mehr Platz für die Feuerwehr

Die örtliche Feuerwehr bräuchte ein neues Rüstlöschfahrzeug (RLF). "Das Land hat dafür derart niedrige Normkosten für Förderungen von Fahrzeugen dieser Art, da müsste die Feuerwehr enorm viele Abstriche machen. Die Kosten müssen erhöht werden. Es kann nicht sein, dass eine Feuerwehr, die Tag und Nacht ehrenamtlich für die Bewohner einer Gemeinde im Einsatz ist, ein Fest machen muss, um sich ein neues Fahrzeug, das dringend benötigt wird, leisten zu können", zeigt sich Rippl verärgert und ergänzt "Die freiwilligen Feuerwehren werden vom Land wie Bittsteller behandelt." In Schneegattern soll ein zweitoriges Feuerwehrhaus entstehen. Darin entsteht ein Kulturraum, in dem das Glas- und Holzmuseum untergebracht werden soll und ein Raum für die Gemeinde, der zur Lagerung von Geräten dienen wird. Der Start des Projektes ist für 2024 geplant. Ein Grund wurde von der Gemeinde bereits angekauft.

Das Ende einer Ära

Im Herbst kandidiert Rippl erneut als Bürgermeister von Friedburg, Lengau und Schneegattern. Schluss ist dann allerdings mit seiner Karriere als Landtagsabgeordneter. "Nach 12 Jahren ist Schluss damit", erzählt Rippl. "Die Arbeit hat Spaß gemacht, doch ich freue mich auf das Mehr an Freizeit", so der Bürgermeister und frischgebackene Großvater.

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