Tierrettung in Hochburg
Feuerwehr befreit eingeklemmtes Pferd
HOCHBURG. Die Freiwilligen Feuerwehren Ach und Hochburg wurden am Freitag, 5. Juli, um 21.16 Uhr zu einer Tierrettung alarmiert: Ein Pferd war mit dem linken Hinterbein in die Zugangsöffnung einer Jauchegrube gestürzt und steckte darin fest.
Das Pferd verhielt sich weitgehend ruhig und wirkte stabil, sodass sich die Einsatzkräfte für eine schonende Rettung entschieden. Dazu wurde ein Tierarzt angefordert und ein Teleskoplader eines Feuerwehrmitglieds zur Einsatzstelle beordert.
Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit bauten die Feuerwehrmänner vorsichtig eine indirekte Beleuchtung auf, um das Pferd nicht zu erschrecken. Die Alarmierung eines Tierarztes gestaltete sich als schwierig, da der nächste diensthabende Tierarzt bereits bei einem anderen Fall im Einsatz war. Über persönliche Kontakte konnte schließlich der ortsansässige Tierarzt informiert werden.
Schlimme Wunde
Als sich das Pferd bewegte, entdeckten die Männer eine stark blutende Wunde. Die Rettung gestaltete sich damit zunehmend zeitkritisch. Nach Wirkung der Narkose, die durch den Tierarzt verabreicht wurde, begannen die Kameraden damit, das Tier zu sichern. Mit zwei breiten Hebebändern an Brust und Bauch und mit der Hilfe des Teleskopladers wurde das Tier vorsichtig angehoben, aus der Öffnung befreit und abgelegt. Um 22.12 war das Pferd aus seiner Zwangslage befreit.
Es folgte eine Notoperation durch den Tierarzt, um die Blutung zu stoppen. Die Feuerwehr unterstützte dabei, indem Wasser, eine direkte Beleuchtung und Hilfskräfte beigestellt wurden.
Tier geht es besser
Durch die Belastung und die Narkose war das Pferd sehr geschwächt und schlief noch an der Einsatzstelle ein. Am nächsten Tag stellte der Tierarzt fest, dass sich das Pferd nach seinen nächtlichen Strapazen schon wieder auf dem Weg der Besserung befand.
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