Leader, Kinderbetreuung
Gemeinsam für Kinder
MOOSDORF (tazo). Elisabeth Kumpl-Frommel von der SPES Familienakademie in Schlierbach hat die neun Kinderbetreuungsnetzwerke aus den 37 Mitgliedsgemeinden in der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal nun ein Jahr lang begleitet und ihnen das Werkzeug für nachhaltige Kinderbetreuungsmodelle in die Hand gegeben.
„Die Gesellschaftsstruktur hat sich verändert, heute können nur noch wenig junge Familien auf Oma und Opa zurück greifen, weil die meist selber noch im Erwerbsleben stehen. So müssen andere Kinderbetreuungsmodelle geschaffen werden", ist LEADER-Obmann LAbg. Ferdinand Tiefnig überzeugt, dass diese große Aufgabe besser als Netzwerke von mehreren Gemeinden zu lösen ist. Gemeinsam kann man mehr schaffen als eine kleine Gemeinde alleine. Es sind Sommerbetreuungs- und Nachmittagsbetreuungsangebote sowie Kindernester entstanden, die von den Tagesmüttern Innviertel, vom Hilfswerk und von den Kinderfreunden zur vollsten Zufriedenheit von den Gemeinden, den Eltern und vor allem den Kindern abgewickelt werden.
Allen Mitgliedsgemeinden liegt die Kinderbetreuung sehr am Herzen, denn sie wissen, damit schaffen sie ein großes Stück Lebensqualität für die jungen Familien. „Es freut uns sehr, dass mit diesem LEADER-Projekt Familie und Beruf vereint werden kann und die Familien in unserer Region die positive Auswirkung von LEADER hautnah spüren können", meint Ulrike Kappacher, LEADER-Projektmanagerin.
Netzwerk Kinderbetreuung
„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen“ war der Leitspruch dieses Projektes und wenn die Familienstruktur nicht mehr so ist wie vor 50 Jahren und sich die Rahmenbedingungen zur Kinderbetreuung verschärft haben, haben die Gemeinden großartige Angebote geschaffen.
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