Andrea Holzner und Ferdinand Tiefnig
"Grenzkontrollen sind belastend"
Die OÖVP-Politiker aus dem Bezirk Braunau Ferdinand Tiefnig und Andrea Holzner bezeichnen die Grenzkontrollen zu Deutschland als "sehr belastend". Auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte beim virtuellen Aschermittwoch der CSU, die Schmerzhaftigkeit der Grenzschließungen.
BRAUNAU. "Grenzkontrollen und Grenzschließungen sind schmerzlich und können Schaden anrichten", betonte Thomas Stelzer, Oberösterreichs Landeshauptmann beim politischen Aschermittwoch der CSU, der heuer erstmals digital stattfand. Auf Einladung der bayrischen Partei nahm Stelzer daran teil und tauschte sich mit der bayrischen Staatsministerin Dorothee Bär über die Freundschaft zwischen Bayern und Oberösterreich aus. "Der Politische Aschermittwoch der CSU in Passau ist immer auch ein Zeichen der bayrisch-österreichischen Freundschaft. Eine so enge Zusammenarbeit wie zwischen Bayern und Oberösterreich ist etwas Besonderes. Entscheidend ist eben, was uns verbindet, und nicht was uns trennt", so Stelzer. Die Grenzkontrollen und Grenzschließungen bezeichnete er als etwas "besonder Schmerzliches, das auch Schaden anrichten kann". Umso wichtiger sei es, die Thematik sensibel zu behandeln und zu agieren: "Entsprechend sensibel müssen wir weiter gemeinsam agieren, wenn es um Pendler, Unternehmer und um die gemeinsame Grenzregion geht."
Tiefnig und Holzner gleicher Meinung
Andrea Holzner und Ferdinand Tiefnig, OÖVP-Politiker aus dem Bezirk Braunau, stimmen Thomas Stelzer in der Causa "Grenzschließung" zu: "Wir sind froh, dass Landeshauptmann Thomas Stelzer das Thema Grenzkontrollen und Grenzschließungen so klar angesprochen hat. Die Grenzkontrollen sind für die Menschen im Bezirk Braunau, aber auch bei unseren bayrischen Freunden sehr belastend. Tausende Bürger arbeiten in Bayern aber auch umgekehrt bei uns. Viel haben Familie und ihren Freundeskreis „drent und herent“. Wirtschaftlich sind der Bezirk Braunau und die angrenzenden bayrischen Landkreise schon lange eine Erfolgsgeschichte im Herzen Europas. Wir müssen auch weiterhin die europäische Idee der offenen Grenzen hochhalten. Eines muss und allen klar sein, das Virus kennt keine Grenzen!“
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