Im Gespräch mit Bürgermeister Norbert Heller
"Harmonisch leben" in Maria Schmolln

Norbert Heller übernahm im Juni 2020 den Bürgermeisterposten in Maria Schmolln von seinem Vorgänger Wilfried Gerner. | Foto: Gemeinde Maria Schmolln
  • Norbert Heller übernahm im Juni 2020 den Bürgermeisterposten in Maria Schmolln von seinem Vorgänger Wilfried Gerner.
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Norbert Heller leitet seit Juni 2020 die Geschicke in der Gemeinde Maria Schmolln. Im Gespräch hat er mit uns über die Pläne für das kommende Jahr in der 1.400-Seelen-Gemeinde gesprochen.

MARIA SCHMOLLN (kat). Norbert Heller leitet seit Juni 2020 die Geschicke in der Gemeinde Maria Schmolln. Im Gespräch hat er mit uns über die Pläne in der 1.400-Seelen-Gemeinde gesprochen. "Wir haben viele Pläne für das aktuelle Jahr", erzählt Norbert Heller. Im Juni 2020 löste er seinen Vorgänger Wilfried Gerner an der Gemeindespitze ab. Im Herbst stellt er sich der Wahl um das Bürgermeisteramt.

Wohnraum für Ältere

Eines der größten Projekte, das in der Gemeinde umgesetzt werden soll, ist das Wohnprojekt "Harmonisch leben". "Das Haus wird gegenüber des Seniorenheimes, mitten im Ort errichtet. Darin entstehen 22 Wohnungen", so Heller. Gedacht ist das Haus für Personen über 60 Jahre. "Sie können jederzeit Betreuung in Anspruch nehmen, müssen allerdings keine Pflegestufe haben", so der Bürgermeister. Verpflegung kommt bei Bedarf vom nahen Seniorenzentrum. Errichtet wird das Gebäude über einen externen Anbieter auf Schmollner Gemeindegebiet.

Heilige Räumlichkeiten

"Das Gewerbegebiet soll heuer noch ausgebaut werden", berichtet das politische Oberhaupt. Weiters wird zwischen Maria Schmolln und St. Johann am Walde ein gemeinsames Ärztezentrum im "Grenzgebiet" vom örtlichen Arzt Oliver Zagler errichtet. Unterstützt wird der Mediziner bei dem Vorhaben von den Gemeinden. "Dafür sind wir derzeit noch auf Grundsstücksuche", erzählt der Schmollner Gemeindechef. Im Herbst wird außerdem mit dem Umbau des Gemeindeamtes gestartet. "Das Gebäude stammt von 1974 und hat eine Sanierung dringend nötig", betont Heller. Rund 1,5 Millionen Euro sollen in das Bauprojekt fließen. Seit Oktober letzten Jahres wird bereits an der Sanierung der Kirche gearbeitet. "Es darf aber nur so lange gearbeitet werden, bis die Fledermäuse, die ja im Kirchturm hausen, zurückkehren. Das wird zirka im März sein", betont der Bürgermeister.

Gesellschaftliches Leben

Maria Schmolln ist ein beliebter und bekannter Wallfahrtsort. "Über tausende Wallfahrer kommen jedes Jahr zu uns. Sie sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor", so Heller. Aufgrund der Coronapandemie fiel ein Großteil des normalerweise jährlichen Besucheransturms weg. "Für unsere Wirte ist das natürlich auch nicht leicht", bedauert der Politiker. Generell hofft er auf ein baldiges Wiederaufblühen des gesellschaftlichen Lebens.

Großes Mausohr

Das "große Mausohr" ist eine geschützte Fledermausart. Für den Erhalt der Tiere müssen in der EU besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden. Das kleinste Europaschutzgebiet Österreichs ist 1.170 Quadratmeter groß, es befindet sich im Dachboden der Wallfahrtskirche Maria Schmolln. Im Bezirk leben rund 20 Prozent der Gesamtpopulation. Der Großteil davon in Maria Schmolln.

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