Pfotenhilfe Lochen
Hündin in Tierpension abgeschoben

Jessy braucht sehr lange, bis sie Vertrauen zu jemandem fasst. Zu ihrem Pfleger hat sie es aber bereits.  | Foto: Sonja Müllner/ Pfotenhilfe
  • Jessy braucht sehr lange, bis sie Vertrauen zu jemandem fasst. Zu ihrem Pfleger hat sie es aber bereits.
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  • hochgeladen von Katharina Bernbacher

LOCHEN. Jessy ist eine schwarz-weiße Mischlingshündin. Vor einer Weile wurde sie von einem Pärchen in der Tierpension Kirchsteiger in Uttendorf abgegeben. Das Paar gab an, Jessy in zwei bis drei Tagen wieder abzuholen. Dies geschah jedoch nicht. Daraufhin verständigte die Tierpension die Bezirkshauptmannschaft und die Polizei. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich um bereits amtsbekannte Personen aus dem Drogenmilieu handelt. Ein Polizist kontaktierte den Mann, der ihm in einer SMS mitteilte, dass Jessy sehr schwierig und bissig sei. Er sei mit dem Tier überfordert und würde sie in einige Tagen abholen. Doch der Mann erschien wieder nicht. Die Hündin ist auf die Frau registriert, die sich aber derzeit in einem Mutter-Kind-Wohnheim in Salzburg befindet. Der Aufenthaltsort des Mannes ist bislang unklar. 
Jessy wurde an die Pfotenhilfe in Lochen übergeben, da ihr Platz in der Tierpension für andere Tiere gebraucht wurde. Dort stellten die Pfleger fest, dass die Hündin sehr ängstlich auf Menschen reagiert und bei schnellen Handbewegungen oder sanften Berührungen zusammenzuckt. Nach einer sofort durchgeführten Kastration verkroch sich Jessy in das hinterste Eck ihres Abteils und knurrte vor Angst. "Solche Verhaltensweisen sind ein klares Indiz dafür, dass Jessy ständig geschlagen wurde. Auch bei uns auf dem Tierschutzhof entspannt sie sich nur bei längerem, sehr ruhigen Kontakt", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

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