Hundespielplatz für Braunau
Unterschriftenliste an Bürgermeister übergeben.
BRAUNAU (ah). Wie in der BezirksRundschau vergangene Woche berichtet, ist das Thema Hundstrümmerl in der Stadt Braunau ein leidiges. Andrea Schaffer, Ursula Urban und Brigitte Zeillinger setzen sich stark für eine Hundespielwiese im Stadtgebiet ein. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung konnte eine Unterschriftenliste mit 282 Interessenten an Bürgermeister Johannes Waidbacher übergeben werden. Erste Gespräche im Rathaus sollen sehr positiv verlaufen sein. "Im Zuge des Agenda-21-Prozesses und bei einer Ideensammlung für ein Naherholungsgebiet 'Im Tal' war immer wieder die Rede von einem Hundespielplatz", so Zeillinger. Das Hundehaltegesetz sieht in den meisten Ortsgebieten Leinenpflicht vor. Für Hundehalter wird es immer schwieriger, dem Spiel- und Bewegungstrieb der Hunde gerecht zu werden. Im Braunauer Augebiet gelte laut Zeillinger zwar grundsätzlich Leinenfreiheit, sie fürchte aber die Jägerschaft. Aufgrund der starken Frequentierung dieser Bereiche durch Spaziergänger und Radfahrer sei es zudem schwer möglich, Hunde dort frei laufen zu lassen. Konflikte seien vorprogrammiert. "Derzeit sind allein in Braunau etwa 570 Hunde gemeldet, für die eine Hundesteuer in Höhe von etwa 28.500 Euro nicht zweckgebunden eingenommen wird", meint Zeillinger. Kosten würden der Stadt nur durch die notwendige Umzäunung, die Aufstellung von Ruhebänken und Sackerlspendern entstehen. Zeillinger meint, dass die Stadt Freiräume im Ausmaß von bis zu 3000 Quadratmetern habe, die ohnehin nicht verwendet würden. Kleinere Gemeinden als Braunau hätten die Sinnhaftigkeit solcher Hundezonen schon erkannt.
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