Innviertler dirigiert mächtigen Währungsfonds

Für die nächsten zwei Jahre Direktor des mächtigen Internationalen Währungsfonds: Der gebürtige Rossbacher Johann Prader (61), am Bild mit dem oberösterreichischen Präsidenten der Wirtschaftskammer, Rudolf Trauner, und mit WKOÖ-Direktor Christian Hofer.
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  • Für die nächsten zwei Jahre Direktor des mächtigen Internationalen Währungsfonds: Der gebürtige Rossbacher Johann Prader (61), am Bild mit dem oberösterreichischen Präsidenten der Wirtschaftskammer, Rudolf Trauner, und mit WKOÖ-Direktor Christian Hofer.
  • hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.

WASHINGTON, ROSSBACH. Eine "lebende Legende" wird der 61-jährige Johann Prader als längstdienender Manager des Internationalen Währungsfonds genannt. Nun ist er am Höhepunkt seiner Karriere in der mächtigen weltweit tätigen Organisation, die mit Krediten Staaten wie derzeit etwa Griechenland vor dem finanziellen Zusammenbruch rettet. Für die nächsten zwei Jahre ist Prader zum Exekutiv-Direktor des IWF bestellt, zuvor war er 25 Jahre lang stellvertretender Direktor. "Österreich ist damit am Höhepunkt seiner Einflussmöglichkeit", freut sich der Chef des AußenwirtschaftsCenters in den USA, Christian Kasberg: "Johann Prader gilt als großer Weiser im IWF."

Großonkel war Verteidigungsminister

Der Bauerssohn und Absolvent des Gymnasiums Ried, ist aber nicht der erste erfolgreiche Abkömmling seiner Familie. Sein Großonkel Georg Prader war von 1966 bis 1970 Verteidigungsminister.
Und während der Bruder den elterlichen Hof weiterführte und seine Schwester in Niederösterreich lebt, ging Prader 1987 in die USA. Dort wurde seine Tochter geboren, die sich nun in Wien niedergelassen hat. Er selbst will seinen Ruhestand ebenfalls in der österreichischen Bundeshauptstadt verbringen, "wegen der Kulturangebote". Vorerst konzentriert er sich aber voll auf seine neue Aufgabe: "Ich gehöre zu jenen zehn Prozent der Österreicher, die auch mit mehr als 58 Jahren noch arbeiten." Für derartige zwischen den Zeilen versteckte Botschaften ist Prader bekannt.

Innviertler Speckknödel fehlen in Washington

Vier bis fünfmal pro Jahr kommt er aus beruflichen Gründen nach Österreich, "in Oberösterreich war ich aber schon länger nicht mehr". Und das obwohl ihm in Washington vor allem eines fehlt: "Innviertler Speckknödel, die gibt es nirgends."

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