Klappernuss und Kornelkirsche
In St. Georgen haben der Imkerverein und die Jägerschaft einen neuen Lebensraum für Wildtiere geschaffen.
ST. GEORGEN. Unbewirtschaftete Böschungen in St. Georgen sind bald Heimat und Nahrungsquelle für Insekten, Vögel und Wildtiere. Der Imkerverein und die Jägerschaft haben auf diesen Flächen eine Hecke aus heimischen Wildsträuchern und Wildrosen gepflanzt: "Der Grund wurde uns von den Besitzern zur Verfügung gestellt", freut sich Johann Spitzwieser, Obmann der Imkergruppe.
In eineinhalb Tagen haben die Vereinsmitglieder 162 bienen-, vogel- und niederwildfreundliche Pflanzen gesetzt. Darunter befinden sich auch eher unbekannte Gewächse wie die Klappernuss, die Purpurweide, die Berberitze und die Kornelkirsche: "In ein paar Jahren wird die Wildhecke Bienen, Igeln, Fasanen, Rehen, Vögeln und Hasen als Lebensraum, Nahrungsquelle und Nistmöglichkeit dienen", erklärt Spitzwieser. Durch das neue Nahrungsangebot soll auch der Wildverbiss in den angrenzenden Wäldern zurück gehen: "Das Projekt ist ein wesentlicher Beitrag zum Naturschutz und soll künftig auch ausgeweitet werden. Wir sind dankbar für Interessierte, die durch die Bereitstellung von schwer zu bewirtschaftenden Flächen für eine Heckenbepflanzung einen wertvollen Beitrag für eine intakte Natur liefern möchten."
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