„Mädels wollen Glitzer und Schleifen“
„Puppenkleider sind teuer und die Auswahl ist sehr beschränkt“, weiß Regina Lasser. Weil sie selbst eine kleine Prinzessin zu Hause hat, produziert die Frankingerin seit kurzem einfach selbst Puppenmode.
FRANKING (höll). „Die Idee kam, weil meine Tochter Anna eine leidenschaftliche Puppenspielerin ist. Ständig will sie ihre Puppen neu einkleiden. Aber in den Geschäften findet man nur schwer hübsche Puppenkleider“, berichtet die Frankingerin. Kurzerhand hat sie selbst Puppenkleider genäht, „und die kamen so gut an, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe.“ Seit April ist sie „Die Puppenkleidermacherin“ – und damit auch die einzige Schneiderin im Bezirk, die sich auf dieses Gewerbe spezialisiert hat.
Zwar schneidert Lasser auch für Porzellanpuppen aufwändige Kostüme, ihre Lieblingsaufgabe ist aber das Einkleiden von Spielpuppen. „Meine Kleidung ist zum Spielen da. Sie ist schön anzufassen, pflegeleicht und strapazierfähig“, so die zweifache Mutter. Inspiration holt sich die Puppenkleidermacherin vom Material selbst: „Ich sehe einen Stoff, einen Knopf oder eine Spitze und dann weiß ich sofort was es werden soll.“ So entstehen Kleidchen, Jacken, Hüte, Ponchos und sogar Taschen für die Puppenmamas.
Ab sechs Euro erhält man eine Kreation der Frankingerin: „Die Teile sind zwar keine Unikate, aber ich kaufe immer nur einen Meter Stoff und daraus kann ich maximal vier Teile machen. Danach nähe ich wieder etwas anderes.“ Auf Märkten und in diversen Geschäften präsentiert die Jungunternehmerin ihre Arbeit: „Meine größte Kritikerin ist meine Tochter. Sagt sie: ‚Oh, is des liab‘, dann weiß ich dass ich auf dem richtigen Weg bin.“
Alle Infos zur Puppenkleidermacherin aus Franking finden Sie auf www.puppenkleidermacherin.at
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