Nachruf: IKK-Gründer Ernst Kubesch (1935 – 2016) verstorben
EGGELSBERG. Ernst Christian Kubesch, Tierarzt in Ruhe, Konsulent der Oö. Landesregierung und Gründungsobmann des Innviertler Kulturkreises (IKK), ist verstorben.
Am 26. Jänner 1977 fand die Gründungsversammlung des IKK im Gasthof Mayrbräu in Braunau, auf Initiative von Ernst Kubesch – vor allem im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 1979 "200 Jahre Innviertel bei Österreich" –, statt.
Ziel des Vereines war die Förderung wertvoller kultureller Initiativen im Bezirk. Der IKK stellt eine Plattform für regionale Kultur und heimatkundliche Geschichte dar, auch über die Grenzen – vor allem nach Bayern – hinaus.
In die Amtszeit von Ernst Kubesch fielen die jährlichen Ausgaben des "Bundwerks" (heuer erschien übrigens Band 31 der Schriftenreihe), die Volksmusikwochen in Burgkirchen, die Verleihung der Plakette "Bleibende Werte für das Innviertel" für Gebäude, die von Privatpersonen nach bestimmten Kriterien renoviert wurden und viele weitere kulturelle Veranstaltungen.
1994 konnte Kubesch den von der Oö. Landesregierung neu geschaffenen Kulturpreis in Empfang nehmen. Im Mai 2000 erhielt er das Goldene Verdienstzeichen des Landes OÖ. Im April 2003 wurde Ernst Kubesch zum Präsidenten des IKK gewählt, dabei erhielt er auch die Goldene Ehrennadel des IKK. Am 28. Jänner 2011 wurde er schließlich zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Ernst Kubesch verstarb am 10. April 2016 im 81. Lebensjahr.
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