Plumpsklo, Bandltanz und Fensterln auf dem Wagen

Foto: Gemeinde
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UTTENDORF (höll). Kleehiefeln, Hoanzn, Strumpfenzieher und Maschkerer: Das sind keine Figuren aus Harry Potter oder Ronja Räubertochter. Das ist das Innviertel. Zu sehen gibt es das Kleehiefeln und den Maschkerer sowie 148 weitere Gruppen beim größten Erntedankfest Oberösterreichs.

Seit zwei Jahren plant ein Arbeitskreis bereits an dem Großevent mit über 1700 Beteiligten. Am Sonntag, dem 7. Oktober, um 13 Uhr ist es dann soweit: 18 Musikvereine, fünf Reitergruppen, elf Handwerker und 132 weitere Gruppen zeigen in einem historischen Umzug Brauchtum, Kultur und den bäuerlichen Alltag im Jahreskreis. Um 12.30 Uhr stellen sich die Gruppen auf: "Eng aneinandergereiht ergeben alle gemeinsam eine Länge von 1,2 Kilometern", berichtet Arbeitskreisvorsitzender Hermann Gerner.

"41 Gemeinden aus dem Bezirk Braunau sowie die Stadt Burghausen nehmen an dem Bezirkserntedankfest teil. Es freut mich sehr, dass wir diesen Umzug nach 30 Jahren wieder bei uns machen können", sagt Bürgermeister Josef Leimer. Zum ersten Mal mit von der Partie sind die Handwerker. "Auch der erste Traktor und Mähdrescher des Bezirks wird zu sehen sein", berichtet Johannes Manglberger vom Arbeitskreis. Beide waren 1982 schon dabei: "Damals ist der Traktor aber beim Umzug selbst nicht angesprungen. Heuer lassen wir ihn einfach laufen, wenn er mal an ist", lacht Gerner.

Drei Stunden dauert allein der Umzug durch den Marktplatz. Die Veranstalter rechnen mit 10.000 bis 20.000 Besuchern: "Es ist heuer das wohl größte Erntedankfest in Oberösterreich", weiß der Bürgermeister. Die Erntedankkrone wird von der Ortsbauernschaft Feldkirchen bereit gestellt. "Eine Volksschulklasse aus Uttendorf stellt außerdem eine historische Klasse nach", berichtet Leimer. Landler, Bandltanz und Musik bilden im Anschluss an den Festzug einen krönenden Abschluss. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt zu 100 Prozent karitativen Zwecken im Bezirk Braunau zugute.

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