Stadtreportage Mattighofen
Rotkreuz-Sozialmarkt für sozial Bedürftige

Die freiwilligen Mitarbeiter beim Bepreisen der Nahrungsmittel | Foto: Rotkreuz- Markt Mattighofen
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  • Die freiwilligen Mitarbeiter beim Bepreisen der Nahrungsmittel
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Der Rotkreuz-Sozialmarkt in Mattighofen hat für Personen mit geringem Einkommen am Dienstag und Freitag geöffnet.

Im Sozialmarkt Mattighofen können Kunden jeweils zwischen 14 und 16 Uhr vergünstigte Produkte erwerben. Einpersonenhaushalte mit einem maximalen Einkommen von 1.200 Euro und Zweipersonenhaushalte mit einem Verdienst von 1.700 Euro können zweimal in der Woche einkaufen. Pro Einkauf darf bis zu 15 Euro ausgegeben werden.

Antrag stellen vor Einkauf

Kunden müssen vorerst einen Antrag bei der Stadtgemeinde Mattighofen stellen. Mit einem personifizierten Ausweis sind Kunden berechtigt, im Sozialmarkt einzukaufen. "Ein Einkommensnachweis muss erbracht werden", so der Leiter des Sozialmarkts Georg Kaser. "Wir verlangen maximal ein Drittel des Einkaufspreises bei Öl, Essig und Klosettpapier. Denn wir kaufen diese Produkte zu und sind an die Gutscheinspenden von Privatpersonen und Vereinen angewiesen. Mit diesen Gutscheinen finanzieren wir die Zukäufe." Die aktuelle Teuerung spüre auch der Sozialmarkt. Denn es werde stets aktionsweise gekauft. Die Einnahmen des Marktes fließen in das Betriebsauto, den Treibstoff und die Nebenkosten.

Sammelaktion

Unter dem Motto "Kauf eins mehr, schenk eins her" findet zweimal im Jahr eine Sammelaktion statt. Freiwillige Mitarbeiter des Roten Kreuzes bitten vor Geschäften um Sachspenden: "Personen werden ersucht, uns ein Stück ihres Einkaufs zu schenken. Diese Aktion ist für uns gewinnbringend", erklärt Kaser. Für die Geschäfte wäre dies auch ein Dank, da sie durch die Aktion mehr einnehmen. Beim Sozialmarkt landen Produkte, die in den Lebensmittelgeschäften überbleiben. "Mitarbeiter holen mit dem Bus die Produkte ab. Danach wird aussortiert und bepreist."

Mehr Kunden bemerkbar

"Wegen der Teuerung bemerken wir einen Anstieg an Kunden. Derzeit sind 163 gültige Ausweise ausgestellt", sagt Kaser. Diese Zahl variiere natürlich immer wieder. Alleinerziehende Mütter, Pensionisten und arbeitslose Personen gelten laut dem Leiter als Hauptkunden. "Wir benötigen derzeit besonders Zucker, Reis, Nudeln und Waschpulver", so Kaser.

Sie erreichen den Sozialmarkt unter der Telefonnummer: 07742/ 2244

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