Tötungsmotiv bleibt weiterhin unklar

Trauer | Foto: Scharinger

BRAUNAU. Ein Gutachten soll klären, ob ein psychotischer Schub Auslöser der Tat war. Die beiden Schüler hatten sich am 20. November zum Lernen getroffen. Dabei kam es zu der tödlichen Auseinandersetzung. Laut Obduktion starb das 16-jährige Opfer durch inneres Verbluten nach mindestens 13 Messerstichen. Sein bester Freund ein 17-jähriger Mitschüler soll ihm die tödlichen Stiche mit einem Küchenmesser zugefügt haben. Ein anschließender Selbstmordversuch des Tatverdächtigen scheiterte. Der Bursch ist nach einer Notoperation außer Lebensgefahr und liegt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in einer geschlossenen Spitalsabteilung. Dass der Verdächtige sagt, er erinnere sich nicht, könne mehrere Gründe haben, so die Staatsanwaltschaft Ried. Möglich sei, dass er sich nicht erinnern will, möglich sei aber auch, dass er nicht kann, weil eine psychische Erkrankung etwa eine Psychose vorliege. Die Staatsanwaltschaft hat einen psychiatrischen Sachverständigen beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. Nach letzten Informationen hatte sich der Tatverdächtige bereits in psychiatrischer Behandlung befunden. Eine Blutanalyse ergab, dass weder Opfer noch Täter unter Drogen- oder Alkoholeinfluss standen.
Die Betroffenheit von Mitschülern und Lehrern am Braunauer Gymnasium ist groß. Die zwei Jugendlichen waren als besonnene, fleißige Schüler und als beste Freunde bekannt. In der Schulaula ist eine Trauerecke eingerichtet, auf der Homepage brennt eine symbolische Kerze für das Todesopfer, welches am Freitag auf dem Braunauer Friedhof bestattet wurde. Die Mitschüler aus der siebten Klasse haben die Trauerfeier musikalisch und mit Gedenkworten mitgestaltet.

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