Vielfalt statt Patente
Natur als Erfindung – die Privatisierung der natürlichen Vielfalt
WILDSHUT. Hunderte Patentanträge auf Pflanzen und Tiere wurden bislang beim Europäischen Patentamt eingebracht. Aktueller Aufreger ist das Patent der Braukonzerne Heineken und Carlsberg auf Braugerste und die daraus produzierten Biere.
Welche Richtung wird die Lebens- und Genussmittelproduktion nun einschlagen, wenn Konzerne Pflanzen und Tiere aus klassischer Züchtung als Erfindungen rechtlich schützen dürfen? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung für die Konsumenten und die Produktvielfalt in Gärten, auf Feldern und am Teller?
Das und vieles mehr wird in der Gesprächsreihe "Wildshuter Feldgespräche" am 28. September um 19 Uhr im Stiegl-Gut Wildshut mit Franz Fischler (Präsident des Europäischen Forums Alpbach), Beate Koller (GF Arche Noah Österreich), Georg Schweisfurth (Autor, Mitbegründer der Bio-Lebensmittelkette BASIC), Saatgut-Austria-Obmann Michel Gohn und Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl diskutiert.
Aufgrund der großen Nachfrage wird das Feldgespräch "Vielfalt statt Patente" erstmalig auch für Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Anmeldung unter events@stiegl.at gebeten.
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