Weiter Bangen um Opfer von Tierquäler

Foto: Pfotenhilfe

LOCHEN, KÖSTENDORF. Die Katze, die wie berichtet vergangene Woche in Köstendorf (Salzburg Land) gefunden wurde, wurde gestern in der Tierklinik in Obertrum operiert, da durch die Reinigung der Pfoten von abgestorbener Haut rechts vorne und links hinten teilweise die Knochen zum Vorschein kamen.

Die OP, bei der Teile der Knochen amputiert werden mussten, ist gut verlaufen. Die Wunden können nun mit frischem Gewebe überwachsen werden. Allerdings entwickelte die Katze nach der OP Tetanus im linken Vorder- und rechten Hinterbein. Dies wohl deshalb, weil die offenen Wunden wochenlang unversorgt waren und intensiv mit Schmutz und Erde in Berührung kamen. Die Erkrankung äußert sich dadurch, dass diese Gliedmaßen steif wegstehen.

Die etwa fünf Monate alte weibliche Katze wurde von der Pfotenhilfe in Lochen "Lucky" genannt – in der Hoffnung, dass ihr dies wenigstens zukünftig Glück bringt. Aber auch weil sie so tapfer ist und trotz allem Leid ein freundliches Gemüt hat.

Lucky steht unter voller Antibiose mittels Infusion. "Allerdings wissen wir immer noch nicht, ob sie überleben wird", berichtet Pfotenhilfe-Obfrau Johanna Stadler. Laut Tierarzt stehen die Chancen derzeit 50 zu 50. Tetanusbakterien können bei Katzen und Hunden so gut wie nicht nachgewiesen werden und sind auch äußerst selten. Die Antibiotikagabe im Fall einer Tetanuserkrankung sei ein taugliches Instrument mit guten Heilungsschancen.

"Bleibende Schäden des Wundstarrkrampfs sind zum Glück weitgehend ausgeschlossen und so hoffen wir weiter auf ein Überleben und eine rasche Genesung Luckys", so Stadler. "Hinweise auf den Täter sind hingegen immer noch Mangelware." Mittlerweile wurde die Belohnung auf 3.500 Euro erhöht.

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