Wer sucht sein Känguru?
MARIA SCHMOLLN. Da staunte Gerlinde P. aus Maria Schmolln nicht schlecht, als sie am Dienstagnachmittag in ihren Garten blickte. Saß doch dort tatsächlich ein Känguru.
Schnell machte sie noch ein Foto und dann war das Tier auch schon wieder weg. Nun hat sie sich entschlossen, die Facebook-Gemeinde um Rat zu fragen: "Vermisst jemand ein Känguru?" schrieb sie und postete die Fotos. Fast 1700 Personen haben den Beitrag mittlerweile geteilt. Vom exotischen Tier und seinem Halter fehlt aber noch jede Spur (Stand 21. Jänner). Bis zur Bezirkshauptmannschaft Braunau war der Vorfall ebenfalls noch nicht vorgedrungen. Das Tier einzufangen, dürfte nicht leicht werden. Je nach Geschwindigkeitsbedürfnis kennen viele Känguruarten zwei Arten der Fortbewegung. Bei höherem Tempo springen sie lediglich mit den Hinterbeinen - der Schwanz bleibt in der Luft und dient der Balance. Auf diese Weise können sie kurzzeitig eine Maximalgeschwindigkeit von rund 50 km/h erreichen.
Nachtrag:
"Anton", wie das entlaufene Känguru heißen soll, konnte am Abend eingefangen werden. Es ist wohlauf und wieder bei seinem Besitzer aus Waldzell. Anton schlug sich seit beinahe vier Monaten als "Freigänger" im Innviertel herum. Aufgrund des Hinweises von Gerlinde P. konnte das Tier lokalisiert und letztendlich mit Netzen eingefangen werden.
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