Zeitsprung: Ab ins Jahr 1913

Auch in diesem Jahr rechnet der Verein für Zeitgeschichte mit einem großen Andrang. | Foto: Fesl
  • Auch in diesem Jahr rechnet der Verein für Zeitgeschichte mit einem großen Andrang.
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BRAUNAU. Die Welt um 1900, Kriegsbereitschaft, Frauenbewegungen und Egon Ranshofen-Wertheimer: Die 22. Braunauer Zeitgeschichte-Tage warten mit einem facettenreichen Programm auf. Es geht um Gesellschaft, Alltagm, Kunst, Politik und Militarismus im Jahr 1913. Die Bedeutung dieser Zeit vor 100 Jahren ist auch in unserer Gegenwart und Zukunft auf vielen Ebenen festzumachen.

"Trügerische Sicherheit – Am Vorabend des Ersten Weltkriegs" lautet das Thema. Global betrachtet und auf die Region fokussiert. Der Beginn des 20. Jahrhunderts war in weiten Teilen der Welt vom Fortschrittsglauben dominiert. Die Gesellschaft war im Wandel. Die Mobilität erhöhte, die Konvention lockerte sich. Die Welt wurde globaler. Diese Dynamik spaltete die Erde in zwei Teile – jenen, der an dieser Entwicklung Anteil hatte, und jenen, der davon abgeschnitten war. Auch die Region Braunau–Simbach blieb von den Entwicklungen nicht unberührt.

Die Zeitgeschichte-Tage starten am Freitag, dem 27. September, um 19.30 Uhr mit der Eröffnung durch Florian Kotanko vom Verein für Zeitgeschichte. Ulrich Sieg referiert anschließend zum Thema "Die Welt um 1900". Am Samstag spricht Gerhard Senft um 9 Uhr über "Pazifismus und Antimilitarismus vor 1914". Um 10 Uhr geht es um "Politische Mentalität und Kriegsbereitschaft" und um 11 Uhr um "Die Garnison Braunau als Mosaikstein in den Kriegsvorbereitungen der Habsburgermonarchie". "Frauenbewegungen" stehen um 14 Uhr auf dem Programm. Hellmuth Thomas spricht um 15 Uhr über die "Anfänge der Arbeiterbewegung in Oberösterreich". Um 16 Uhr geht es um das "Ländliche Gesinde im frühen 20. Jahrhundert". Regina Kaltenbrunner spricht um 19.30 Uhr über "Kunst zum Beginn des 20. Jahrhunderts". Am Sonntag um 10 Uhr referiert Gerald Ecker zum Thema "Egon Ranshofen-Wertheimer". "Um die Welt vor 1914 – Lehren aus der Vergangenheit" geht es zum Abschluss um 10.30 Uhr. Alle Vorträge finden im Kulturhaus Gugg statt. Als Begleitprogramm ist in der Herzogsburg bis 5. Oktober die Ausstellung "Fin de siècle – Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts" zu sehen.

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