Laut VCÖ: Deutlich mehr E-Mopeds neu zugelassen
Im Bezirk Braunau wurden im ersten Halbjahr 2018 die meisten E-Motorräder in ganz Oberösterreich gekauft – eine erfreuliche Bilanz für die Umwelt.
BEZIRK. In Oberösterreich wurden laut Verkehrs-Club Österreich (VCÖ) im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 1.199 Mopeds neu zugelassen, davon sind 126 E-Mopeds, welche mit Ökostrom betrieben werden. Im Vorjahr waren es mit 29 E-Mopeds in Oberösterreich noch sehr wenige. Die meisten (16 Stück) wurden in Linz verkauft.
2018 wurden im Bezirk Braunau 11 E-Mopeds neu zugelassen. Knapp hinter Linz mit 16 und Gmunden mit 12 neu zugelassenen E-Mopeds.
Bezirk Braunau als Spitzenreiter
Von 56 neu zugelassenen E-Motorrädern entfallen sagenhafte 32 auf den Bezirk Braunau. Dies sind die meisten, verkauften E-Motorräder in ganz Oberösterreich. Der Heimatbezirk von KTM-Österreich ist hier also absoluter Spitzenreiter.
Erfreulich für die Umwelt
Dies ist eine erfreuliche Bilanz für den Bezirk, was den klimaschädlichen CO2 Ausstoß betrifft. Denn im Vergleich zu E-Mopeds, die mit Ökostrom fahren, verursachen herkömmliche Mopeds rund zehn Mal soviel klimaschädliches CO2. Außerdem verursachen sie deutlich mehr gesundheitsschädliche Stickoxide und Feinstaub wie E-Mopeds. Hinzu kommt, dass sie leise sind und die "Tankkosten" niedriger ausfallen. Demnach stellt die hohe Zahl an neu zugelassenen E-Mopeds und E-Motorrädern im Bezirk Braunau eine erfreuliche und vor allem vorbildliche Umweltbilanz dar.
Der Verkehrs-Club Österreich fordert stärkere politische Anreize für den Kauf von Elektro-Mopeds. "Spätestens im Jahr 2023 sollten in Österreich zu 100 Prozent emissionsfreie Mopeds auf den Markt kommen", so VCÖ-Experte Gansterer.
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