JVP bietet Jugend Unterstützung bei ihrem "Dahoam"
Kosten Reduzieren, Bedarf decken, mit Rat & Tat zur Seite stehen: Die Junge ÖVP macht "Wohnen" zu ihrem Thema im Jahr 2018.
BEZIRK. Die ersten eigenen vier Wände, selbstständig sein ganz ohne Mama und Papa – dieser Schritt bleibt einem oft ein Leben lang in Erinnerung. Damit der Weg in die Selbstständigkeit möglichst reibungslos funktioniert, startet die Junge ÖVP die Kampagne "Mei Dahoam". Ziel: Junge Wohnungssuchende und Häuslbauer mit Infoabenden, vielen Ideen und politischen Zielen zu unterstützen. JVP-Bezirksobmann Fabian Graf, selbst in Braunau aufgewachsen, weiß: "In der Stadt Braunau ist die Nachfrage nach Wohnungen sehr groß. Statistiken legen nahe, dass selbst mit 500 neuen Wohnungen der Bedarf nur kurzfristig gedeckt werden würde." Genug leistbaren Wohnraum zu schaffen steht daher schon länger auf den Agenden vieler Parteien.
Jugendliche ziehen öfter um
Während die Elterngeneration meist nur einmal umgezogen sei, richte sich der Wohnort heute vermehrt nach externen Gegebenheiten. "Die Jugendlichen sind viel flexibler und mobiler und ziehen öfter um. Egal ob am Land oder in der Stadt, das Thema Wohnen ist überall und ständig relevant", ist auch JVP-Landesobfrau Claudia Plakolm überzeugt.
Für Jugendliche, die sich kurz vorm ersten Umzug informieren möchte, tourt die JVP daher mit dem Format "Meine 4 Wände" durch ganz Oberösterreich. Zu Themen wie Finanzierung, Bauordnung, Mietverträge oder Versicherung stehen Experten mit Rat und Tat zur Seite. "Eine ideale Möglichkeit für Häuslbauer und Jugendliche, die erstmals in eine eigene Wohnung ziehen. Neben Fachvorträgen gibt es im Anschluss die Möglichkeit für individuelle Sprechstunden mit den Experten, um beispielsweise einen Mietvertrag prüfen zu lassen. In Braunau wird diese Veranstaltung in den nächsten Monaten stattfinden", berichtet Graf.
Umsatzsteuer auf Internetgebühren reduzieren
Auch auf politischer Ebene will sich die Junge ÖVP dem Thema Wohnen annehmen. In einem Katalog wurden Forderungen und Ideen zusammengefasst – von leistbaren Baugründen über kostengünstige Wohnungen bis hin zu steuerlichen Entlastungen auf das erste Eigenheim. In einem Initiativantrag fordert die JVP die Reduzierung der Internetgebühren von derzeit 20 auf zehn Prozent. Ziel sei den flächenmäßigen Zugang zum Internet weiter zu intensivieren sowie die Nutzer zu entlasten. "Wir zeigen mit dieser Initiative, dass wir die Anliegen der jungen Menschen bearbeiten und lösen. Wenn monatliche Kosten gesenkt werden, bleibt mehr in der Geldbörse und das ist dann eine klare Verbesserung für jeden", erklärt Landtagsabgeordneter Gerald Weilbuchner.
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