Pendleranteil von 65 %
Mit dem Pendlereuro will der ÖAAB die Förderung für 31.000 Pendler im Bezirk Braunau verbessern.
BEZIRK. Im Bezirk Braunau pendeln 31.231 Menschen aus – das sind 65 Prozent aller Erwerbstätigen: "Sie würden vom ÖAAB-Modell des Pendlereuros profitieren", ist sich ÖAAB-Bezirksobman Eugen Preg sicher. Grob umrissen sieht das Modell vor, die Entfernungsstufen-Einteilung von 20 auf fünf Kilometer zu reduzieren. "Damit wäre die Vergütung viel genauer." Außerdem sollen Wochenpendler und Teilzeitkräfte einen aliquoten Anteil erhalten. Das würde eine durchschnittliche Erhöhung der Pendlerpauschale von 135 Euro bedeuten.
"Sehr viele Beschäftigte aus dem Bezirk Braunau, die jeden Tag nach Ried, Schärding, Wels, Salzburg oder wie ich nach Linz zur Arbeit pendeln, können es sich nicht aussuchen, ob sie sich in die Straßenbahn, den Zug oder doch ins Auto setzen", meint Preg. Viele Leute seien auf das Auto als Transportmittel angewiesen: "Sie sind von den derzeit explodierenden Treibstoffpreisen besonders betroffen." Mit dem Pendlereuro will der ÖAAB die Entvölkerung der peripheren Randregionen verhindern.
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