Politiker und die Zukunft der Menschen
Mutter Erde und ihre vergänglichen Entscheidungsträger
Ihr die derzeit politisch gewählten Akteure, egal auf welcher politischen Ebene, egal welchem Couleur ihr angehört. Ihr als die gewählten Entscheidungsträger im Jetzt und womöglich auch in der Zukunft, so euch der Wähler wieder gnädig ist, lenkt euer Tun und Handeln mit dem Gewissen, mit dem Eid, wie einst der Indianerhäuptling Chief Seattle. Denkt an alle jene die auf diesen Planeten Leben und an dessen Nachkommen, dass auch diese noch auf Mutter Erde leben möchten. Kämpft gegen die Gier, kämpft gegen die Macht jener, die diesem Planeten dem Profit zuliebe opfern würden. Euer Gewissen, eure Kinder und deren Nachkommen werden euer einmal gedenken oder auch nicht. Nichts ist so vergänglich wie der Mensch selbst. Die Natur braucht uns Menschen nicht, aber wir Menschen brauchen die Natur. Also….
Auszug aus seiner Rede………….
Als der letzte der sogenannten Indianer - Kriege zu Ende ging, setzte sich Chief SEATTLE - einer der tapfersten und angesehensten Häuptlinge unter den Völkern der Westküste Nordamerikas - an den Tisch eines weißen Mannes, um ein Schriftstück zu unterzeichnen. Mit respektheischender Würde erhob sich der Häuptling. Aus seinen Augen leuchtete die große Seele, die in ihm wohnte. Und er begann mit weithin vernehmbarer Stimme zu sprechen:
»Könnt ihr den Himmel kaufen? rief der Häuptling. Könnt ihr den Regen besitzen, den Wind?
Die Stimme meines Großvaters sprach zu mir: Die Luft ist kostbar. Ihr Geist wohnt in jeglichem Leben, dass sie erhält. Dem Wind, der mir den ersten Atemzug schenkte, gab ich meinen letzten Seufzer. Du sollst die Luft heilig halten und auch das Land, wo du den Wind fühlen und schmecken kannst, duftend von Wiesenblumen.
Wenn der letzte Rote Mann und die letzte Rote Frau verschwunden sind, ihre Erinnerung nur der Schatten einer Wolke über der Prärie: Werden Küsten und Wälder und der Geist meines Volkes
dann noch da sein? Meine Vorfahren sprachen zu mir: Wir wissen, dass die Erde nicht uns gehört. Wir gehören der Erde. Die Stimme meiner Großmutter sprach zu mir: Lehre deine Kinder, was wir dich gelehrt haben. Die Erde ist deine Mutter. Was der Erde geschieht, geschieht allen Söhnen und Töchtern der Erde.
Wo wird die Wildnis dann sein? Verschwunden. Wo wird der Adler dann sein? Verschwunden. Und was wird sein, wenn wir Abschied nehmen vom flinken Pferd und von der Jagd? Das Ende des Lebens. Der Anfang vom Überlebenskampf.
Dies wissen wir: Alle Dinge sind verbunden wie das Blut, das uns einigt. Das Netzwerk des Lebens haben wir nicht geflochten. Wir sind nur ein Faden darin. Was wir dem Netz antun, das tun wir uns selber an. Wir lieben die Erde, wie ein Kind den Herzschlag seiner Mutter. Wir geben euch unser Land. Achtet es, wie wir es geachtet haben. Bewahrt die Erinnerung an das Land, wie es jetzt ist, da ihr es in Besitz nehmt. Erhaltet das Land und die Luft und die Flüsse für eure Kinder. Und liebt es, wie wir es geliebt haben.«
Damals wie heute eine unabweisbare Wahrheit verkünden: Dass wir in unserem Eifer, immer mehr zu besitzen, alles verlieren könnten. ... Damals wurden die Worte nicht gehört. Heute verfolgen sie uns quälend. Heute sind sie wahr geworden. Wir müssen zuhören, ehe es endgültig zu spät ist.
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