Braunauer Radsporttage
Die Sieger heißen Turek und Ventker
Bei den 23. Braunauer Radsporttagen am 27. und 28. August gab es wieder zahlreiche spannende Rennen. Beim Rennen der ÖRV-Radliga der Männer ging Daniel Turek als Sieger hervor und bei den Frauen konnte sich Lydia Ventker gegen ihre Gegnerinnen durchsetzen.
BRAUNAU. Es war ein schnelles und spannendes Kriterium bei den 23. Int. Braunauer Radsporttagen, indem es für den deutschen Rennstall Maxx Solar Lindig nicht besser hätte laufen können. Schon im ersten Renndrittel konnte sich das Trio Ventker, Bieber und Windisch vom Rest des Feldes absetzen. Windisch, welche heuer bereits das Kriterium in Graz und Wels für sich entscheiden konnte, musste sich der überlegenen Leistung der Deutschen geschlagen geben. Der Attacke zur Rennmitte von Bieber konnte nur Ventker folgen und Veronika Windisch war isoliert. So fuhr das deutsche Duo einem ungefährdeten Doppelsieg entgegen.
„Ein perfekter Renntag für uns. Der Frauenradsport hat in Österreich einen wirklich großen Stellenwert und es ist immer wieder schön hier zu fahren“, so die Siegerin Lydia Ventker. Sie liegt nun mit einem komfortablen Vorsprung von 125 Punkten vor Helena Bieber in der Gesamtwertung. Veronika Windisch war auf den 36,9 Kilometern zumeist auf sich allein gestellt. „Ich hatte heute mit körperlichen Problemen zu kämpfen und habe das Beste daraus gemacht“, so die Kriteriums-Spezialistin aus Österreich. „Mehr als der dritte Platz war nicht möglich von daher bin ich zufrieden.“
Das Rennen der Männer
Bei einsetzendem Starkregen gab es zunächst zahlreiche Fluchtversuche, wo vor allem das Team Tirol KTM Cycling die tonangebende Mannschaft war. Erst zwei Runden vor Schluss, nach etwa 110 Kilometer, setzte sich dann die neunköpfige Spitzengruppe ab. Diese fuhr geschlossen in den letzten Anstieg am Schlossberg, wo die entscheidende Sprintankunft ausgetragen wurde. Daniel Turek siegte vor Timon Loderer und Dominik Amann (Team Vorarlberg). Tureks engster Verfolger, Rainer Kepplinger, musste das Rennen krankheitsbedingt auslassen. Damit ist Loderer nun auf Rang zwei in der Gesamtwertung.
„Es war ein wirklich hartes und schnelles Rennen. Ich hätte nicht mit einem Sieg gerechnet, da das Team Hrinkow in der Überzahl war. Doch am letzten Anstieg hatte ich im Sprint die besseren Beine. Ein sehr wichtiges Ergebnis für die Gesamtwertung“, so Daniel Turek der damit die teilweise Übermacht des Steyrer Continental Teams ansprach. Wie schon zuletzt im Burgenland waren diese mit drei Fahrer an der Spitze vertreten, die letztlich das Rennen unter sich ausmachten.
Es verbleiben noch zwei weitere Rennen in der ÖRV-Radliga. Am 11. September findet in Königswiesen der Hügelwelt Klassiker statt, eine Woche später steigt das große Finale in Kufstein.
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