Matthias Walkner erklimmt den Rallye-Olymp

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MATTIGHOFEN, SALZBURG. KTM setzt heuer seine Erfolgsgeschichte bei der Rallye Dakar fort. Am Samstag, 20. Januar, sicherte Red Bull KTM-Werksfahrer Matthias Walkner mit seiner neuen KTM 450 RALLY dem österreichischen Hersteller bereits den 17. Sieg in Folge bei dem berüchtigten Rennen. Insgesamt belegten KTM-Fahrer vier der ersten fünf Plätze.
Nach fast 9.000 Kilometer durch anspruchsvollstes Terrain in Peru, Bolivien und Argentinien erzielte Toby Price mit seiner KTM bei der diesjährigen Dakar den dritten Gesamtrang. Ein großartiger Erfolg für den bis zum Schluss kämpfenden Australier, der bei der Dakar nach langer Verletzungspause sein erstes Rennen bestritt.

Eine meisterhafte Leistung

KTM-Werksfahrer Antoine Meo belegte einen beeindruckenden vierten Gesamtrang, gefolgt von Gerard Farres Guell auf Platz 5. Laia Sanz zeigte erneut eine großartige Leistung und beendete die Dakar als Zwölfte. Den Sieg sicherte sich, auch dank seiner herausragenden Navigationsfähigkeiten, Matthias Walkner.
Walkner, der mit einem beachtlichen Vorsprung von 22 Minuten auf seinen nächsten Konkurrenten in die finale, gezeitete Sonderprüfung der Rally startete, zeigte unzweifelhaft eine meisterhafte Leistung beim diesjährigen Rennen – der 40. Ausgabe der Rallye Dakar. Der ehemalige FIM Cross-Country Rallies Weltmeister fuhr von Beginn an ein intelligentes Rennen und fand eine gute Balance zwischen Topspeed und fehlerfreier Navigation. Die 10. Etappe wurde zu einem Wendepunkt der Rally als der 31-jährige Walkner den Tag mit einem Vorsprung von fast 30 Minuten auf seinen nächsten Konkurrenten beendete.
Walkner ließ sich bis zum Schluss nicht aus der Ruhe bringen und belegte auf der vierzehnten und letzten Etappe am Samstag Platz 8. Diese Platzierung reichte ihm, um sich zum Sieger der Rallye Dakar 2018 zu krönen. Er ist damit der erste österreichische Motorradfahrer, dem dieser Erfolg gelingt – eine historische und wohlverdiente Leistung.

"Die härteste Rally meiner Karriere"

Matthias Walkner: „Es ist unglaublich – ich kann dieses Gefühl gar nicht beschreiben. Dieses Jahr war die Dakar so schwierig, definitiv die härteste Rally meiner Karriere. Die Navigation war jeden Tag eine Herausforderung. Zu Beginn des Rennens lagen die Topfahrer so eng beieinander, es lag kaum Zeit zwischen uns. Ich habe einfach versucht, jeden Tag mein Bestes zu geben und Fehler zu vermeiden. Bis zu meinem Etappensieg lag alles sehr nah zusammen. Danach habe ich versucht, jeden Tag sicher ins Ziel zu kommen und das Rennen zu beenden, ohne meinen Vorsprung zu verlieren. Zum Glück ist unsere Taktik aufgegangen und nun stehe ich hier im Ziel als Sieger und es fühlt sich irgendwie unwirklich an. Vielen Dank an mein Team und jeden, der mich unterstützt hat – wir haben es geschafft!“

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