Seine Pokemon-Strategie
Pikachu, Turtok und Kyogre. Sie verstehen nur Japanisch? Nicht so Günther Kirchhofer aus Ranshofen.
RANSHOFEN, VANCOUVER (ach). Pokemonkarten mit Fabelwesen wie Pikachu oder Turtok sind der jüngeren Generation bekannt. Dass es zu dem Kartenspiel auch Turniere gibt, wissen nur die wenigsten. Günther Kirchhofer aus Ranshofen ist Turnierspieler. Der Braunauer ist Vizestaatsmeister und nahm im August erstmals an der Weltmeisterschaft teil.
Der 21-jährige beschäftigt sich seit 1998 mit dem Kartenspiel. Seit 3 Jahren spielt er strategisch auf Turnierebene. „Ein Deck besteht aus 60 Karten, gespielt wird gegen einen Gegner nach Schweizer System. Das Spiel ist nicht mit herkömmlichen Kartenspielen vergleichbar und dauert durchschnittlich 15 Runden“, erklärt der Pokemon-Spezialist. Trainiert wird einmal pro Woche. 600 Spieler aus fünf Kontinenten nahmen an der WM in Vancouver teil. 209 Spieler bei den Masters – der höchsten Spielklasse. Unter ihnen auch der Ranshofner. Nach acht Vorrunden platzierte er sich unter die Top 32. Dann traf er auf einen Japaner, dem er sich knapp geschlagen geben musste und kam mit dem 13. Rang nach Hause. „Das Feeling war einfach unbeschreiblich, weil so viele Spieler an einem Platz beisammen waren“, schwärmt Günther Kirchhofer. Er visiert bereits die nächste Weltmeisterschaft 2014 in Washington D. C. an – und will hier richtig punkten.
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