Für „Cobots“
Braunauer Start-up entwickelt innovatives Messsystem

Paul Andrei Tutzu (2. v. r.), Geschäftsführer der FLUX GmbH, mit seinem Team. | Foto: FLUX GmbH
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Die FLUX GmbH arbeitet an einem neuartigen Winkelmesssystem für kollaborative Roboter, sogenannte Cobots. Dieses System soll die Produktion der Industrie 4.0 auf ein neues Level heben. Dank der Beratung durch die oö. Standortagentur Business Upper Austria erhält das Start-up namhafte Fördersummen vom Bund und der EU.
 
BRAUNAU. Schon der Firmenname weckt Erinnerungen an den Film „Zurück in die Zukunft“, in dem Emmet Brown mittels eines „Fluxkompensators“ durch die Zeit reist. Begriffe wie „holistisch“ oder „Cobot“ in der Projektbeschreibung klingen für technische Laien erst recht nach Science-Fiction. Tatsächlich ist das Entwicklungsprojekt der Braunauer Erfinder aber recht real und praxistauglich.
 

Hochleistungs-Winkelmesssystem

Mit einem Hochleistungs-Winkelmesssystem will die FLUX GmbH einen funktionstüchtigen Prototypen eines Hochleistungs-Absolutwinkel-Messsystems entwickeln. Dieses absolute Winkelmesssystem sei ein völlig neues Produkt, heißt es in einer Aussendung der Bussines Upper Austria.

Das hochleistungsfähige „One-Solution-fits-all“-Messsystem wird unzählige Anwendungen, Marktsegmente und Preisbereiche abdecken können. Auf dem Markt gibt es noch kein dezentrales, modulares Mehrfach-Lesekopfsystem. Geschäftsführer Paul Tutzu erklärt die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten: „Das One-Solution-fits-all-Konzept reduziert die Beschaffungs- und Lagerkomplexität, Kosten, Herstellungs- und Lieferzeiten sowie von Menschen verursachte Fehler. Aufgrund der dezentralen, modularen Mehrfach-Lesekopf-Konfiguration können die Genauigkeit und Auflösung praktisch unbegrenzt gesteigert werden, um selbst den anspruchsvollsten Anwendungen gerecht zu werden.“
 

Die Vorteile

Das Messsystem ist durch seine Miniatur-Größe einfach zu montieren und überall in Betrieb zu nehmen. Der Herstellungsprozess umfasst Standardtechnologien und modulare Teile, die zu einer bedeutenden Verringerung des Materialabfalls führen. Zielkunden sind Hersteller von industriellen Geräten, Maschinen, Robotern und Gütern. Einsatzmöglichkeiten ergeben sich in Branchen wie Windkraftanlagen, Baumaschinen, Landmaschinen, Luftraum und Nutzfahrzeuge.
 

Innovation für Cobot-Hersteller

Das Interesse bei Cobot-Herstellern ist groß, denn durchschnittlich werden acht Drehgeber in einem Cobot eingebaut. Auch Hersteller von Servomotoren können den Axial-Drehgeber verwenden. „Die einfache und schnelle Montage des Encoders ohne zusätzliche Anforderungen an die Feldkalibrierung ist für unsere Kunden ein wichtiger Vorteil“, erklärt Tutzu.
 
Über die FLUX GmbH:
Die FLUX GmbH wurde 2017 gegründet und hat ihren Sitz in Braunau. Das Unternehmen ist in Elektromaschinenbau und Automatisierung sowie Maschinen- und Fertigungstechnik tätig. Aktuell beschäftigt FLUX fünf Mitarbeiter. Das Vertriebsnetz umspannt neben Österreich auch Deutschland, Italien, Asien und die USA.

Paul Andrei Tutzu (2. v. r.), Geschäftsführer der FLUX GmbH, mit seinem Team. | Foto: FLUX GmbH
Modul des holistischen Axialdrehgebers kollaborativer Roboter, sogenannten Cobots. | Foto: FLUX GmbH
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